"Diese Angriffe sind bewusst gegen israelische Zivilisten gerichtet und stellen eine ernsthafte Gefahr für die Bevölkerung dar", schreibt Prosor laut der Tageszeitung "Jediot Aharonot". Er betonte, Israel mache die im Gazastreifen regierende Hamas für den Beschuss verantwortlich. Der jüdische Staat werde sein Recht auf Selbstverteidigung wahrnehmen und alles Nötige unternehmen, um seine Bürger zu schützen.
Der anhaltende Raketenbeschuss aus dem Palästinensergebiet sollte als eindeutige Erinnerung daran dienen, dass die Hamas weit davon entfernt sei, sich zu ändern. Israel erwarte eine Verurteilung der Angriffe durch den Sicherheitsrat, den UN-Generalsekretär und die internationale Staatengemeinschaft. Zudem müsse an die Hamas und ihre Gönner eine klare Botschaft gesandt werden.
Der palästinensische Raketenbeschuss hatte in den vergangenen Wochen wieder zugenommen. Die israelische Armee teilte am Mittwoch mit, allein seit Anfang Juli seien mehr als 15 Raketen in Südisrael eingeschlagen.