Bei dem Araber handelt es sich um Muhammad Said Ismail Musallam aus Jerusalem. In seinem Magazin „Dabiq“ veröffentlichte der IS ein „Interview mit einem Spion, der für den israelischen Mossad arbeitet“. Darin heißt es, Musallam sei früher bei der Feuerwehr gewesen. Ein jüdischer Nachbar habe ihn für den Mossad gewonnen. Er habe gelernt, Informationen von anderen zu erhalten und ein Verhör zu überleben, zitiert das Propagandablatt den Araber. Dem Mossad habe er Waffenverstecke, Waffenhändler, die Namen von Palästinensern, die für den IS kämpfen, und für Jerusalem geplante Operationen verraten sollen.
Musallams Familie lebt im Ostteil Jerusalems. Sie hat laut der Tageszeitung „Ha‘aretz“ bestätigt, dass ein Sohn vor drei Monaten nach Syrien gereist sei, um sich dort dem IS anzuschließen. Musallam habe zuvor seine 12-jährige Schulbildung abgeschlossen und als Freiwilliger bei der Feuerwehr gearbeitet.