Der Friedens-Index 2009 wurde am Dienstag vorgestellt. Von den Nachbarstaaten Israels schneidet Ägypten mit Rang 54 am besten ab. Ihm folgen Jordanien (64), Syrien (92) und der Libanon (132). Die Palästinensische Autonomie ist nicht in der Aufstellung enthalten. Der Iran belegt den 99. und Nordkorea den 131. Platz. Die am schlechtesten eingestuften Länder sind die Demokratische Republik Kongo (139), der Sudan, Israel (141), Somalia, Afghanistan und der Irak auf Rang 144. Vor einem Jahr lag Israel auf dem 136. und in der damaligen Aufstellung fünftletzten Platz.
Auf Spitzenreiter Neuseeland folgen die jeweils zweitplatzierten Länder Dänemark und Norwegen. Vierter ist Island vor Österreich, Schweden, Japan, Kanada, Finnland und Slowenien. Deutschland teilt sich Rang 16 mit Katar und liegt damit hinter Tschechien, Irland, Luxemburg, Portugal und Belgien. Die Schweiz nimmt den 18. Platz ein. Ihr folgen Australien und Chile. China ist 74. in der Liste, die USA sind 83. und Russland ist das 136. Land.
Er soll herausstreichen, dass Frieden nicht nur die Abwesenheit von Kriegen, sondern von Gewalt überhaupt ist. Und er möchte darauf aufmerksam machen, dass nur eine Kooperation friedlicher Gesellschaften eine Lösung der globalen Probleme bewirken kann. Der Index wurde von der Forschungsabteilung des britischen Magazins „Economist“, internationalen Friedensexperten, Friedensinstituten und dem Zentrum für Friedens- und Konfliktforschung der Universität Sydney entwickelt. Der Index basiert auf 23 Kriterien. Dazu gehören Krieg, innere Konflikte, Menschenrechte, demographische Struktur oder Qualität der Demokratie.