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Internationale Interpol-Konferenz in Israel

TEL AVIV (inn) - Polizeiführungskräfte aus 49 Ländern treffen sich seit Dienstag zu einer dreitägigen Interpol-Konferenz in Tel Aviv. Die Internationale kriminalpolizeiliche Organisation will schärfer gegen Internetkriminalität vorgehen. Zudem diskutieren die Anwesenden über Themen wie Menschen- und Drogenhandel sowie Terrorismus.

"Uns ist allen bewusst, dass Terroristen und Gruppen organisierter Kriminalität schnell sind beim Ausnutzen von Vorteilen der hochentwickelten Werkzeuge", sagte Interpol-Präsident Khoo Boon Hui laut der Tageszeitung "Jerusalem Post". "Allein hier in Israel passieren laut einer gemeldeten Zahl jede Minute über 1.000 Internet-Angriffe." Selbst die Internetseiten von Interpol seien laut Deutschlandradio in diesem Jahr angegriffen worden. Über Interpol können Polizeibehörden aus 190 Ländern bei Ermittlungen kooperieren. Im Jahr 2014 soll in Singapur ein neues Zentrum eingerichtet werden, wo Polizisten aus der ganzen Welt lernen könnten, das Recht im Internet durchzusetzen. Den Kampf gegen Online-Betrug mache sich die polizeiliche Organisation zum Hauptanliegen. In Europa beispielsweise entstehe durch Online-Kriminalität jährlich ein Schaden von rund 750 Milliarden Euro.

Ronald K. Noble, der Generalsekretär von Interpol bezeichnete Tel Aviv als eine "faszinierende Stadt" und dankte den israelischen Gastgebern für ihre "herausragende Organisation und den herzlichen Empfang". Die Konferenz dauert noch bis zum 10. Mai.

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