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Innerpolitischer Druck: Netanjahu sagt Polen-Reise ab

JERUSALEM / WARSCHAU (inn) - Israels Premierminister Benjamin Netanjahu hat einen für den morgigen Mittwoch geplanten Besuch in Polen verschoben. Grund sind die anhaltenden Proteste gegen die hohen Miet- und Kaufpreise für Immobilien und die Wohnungsknappheit im Land. Eigentlich wollte der Regierungschef in Warschau um Unterstützung gegen die palästinensischen Pläne werben, bei den UN die Anerkennung eines Staates zu beantragen.

Netanjahu fürchte, dass seine Reise ins Ausland die Proteste weiter anheizen könnte, heißt es laut der Tageszeitung "Ha´aretz". Die Absage ermögliche es dem Premier zudem, an der Abstimmung über ein Gesetz teilzunehmen, mit dem bürokratische Hürden im Planungs- und Bauwesen abgeschafft werden sollen.

In Polen sollte Netanjahu unter anderem seinen Amtskollegen Donald Tusk treffen. Ein neuer Termin für die Reise steht noch nicht fest.

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