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Huthi-Rakete dringt tief in israelischen Luftraum ein

Eine Angriffsrakete der Huthis stellt die israelische Luftabwehr vor Probleme. Die Terroristen sehen darin den Auftakt für weitere Angriffe dieser Art.
Von Israelnetz
Trümmerteile der Raketenabwehr gingen bei Lod nieder und lösten ein Feuer aus

LOD (inn) – Die israelische Armee hat am Sonntagmorgen eine Boden-Boden-Rakete der Huthi-Terroristen aus dem Jemen abgefangen. Die Raketenabwehr zerstörte das Geschoss jedoch nicht vollständig, so dass die Rakete in der Luft nur zerbarst.

In der Folge fielen Trümmerteile auf verschiedene Punkte in Zentralisrael herab. In einem Waldstück bei Lod lösten sie ein Feuer aus. An einem Bahnhof bei Modi’in wurden Schäden verursacht. Die Armee erklärte, die untersuche den Vorfall. Dabei gehe es auch um die Frage, warum die Rakete so weit in israelischen Luftraum vordringen konnte.

Die Huthis reklamierten den Angriff für sich. Sie behaupteten, dass sie eine Überschallrakete eingesetzt hätten. Die israelische Luftwaffe wies diese Behauptung jedoch zurück.

Hohe Geschwindigkeit

Die Rakete scheint jedenfalls mit einer Geschwindigkeit in der Größenordnung von 10.000 Kilometer pro Stunde unterwegs gewesen zu sein: Die Armee schätzte den Start in mehr als 2.000 Kilometer Entfernung auf 6:21 Uhr Ortszeit. Bereits elf Minuten später, um 6:32 Uhr, war in Zentralisrael Raketenalarm zu hören, auch am Ben-Gurion-Flughafen.

Allerdings ist erst dann von einer Überschallrakete die Rede, wenn diese bei den hohen Geschwindigkeiten lenkbar bleibt. Der Iran, der die Huthi-Terroristen finanziell und materiell unterstützt, hatte im Juni 2023 eine erste Überschallrakete vorgestellt.

Netanjahu: Angriffe werden teuer bezahlt

Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu (Likud) sprach den Angriff in der Kabinettssitzung am Sonntag an. Die Huthis „sollten wissen, dass diejenigen, die uns angreifen, teuer bezahlen werden“, sagte er. „Wer eine Erinnerung braucht, ist eingeladen, sich den Hafen von Al-Hudaida anzusehen.“

Im Juli hatte Israel ein Öldepot der Huthis im Hafen der jemenitischen Stadt Al-Hudaida angegriffen. Damit reagierte der jüdische Staat auf einen Drohnenangriff in Tel Aviv, bei dem ein Zivilist getötet wurde.

Die Huthis teilten mit, dass der Raketenangriff den Auftakt einer weiteren Eskalationsstufe darstelle. „Es kommt noch etwas Größeres. Wir handeln so lange, bis die Angriffe auf und die Belagerung von Gaza enden.“ (df)

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7 Antworten

  1. Benjamin Netanjahu: Die Huthis „sollten wissen, dass diejenigen, die uns angreifen, teuer bezahlen werden“.
    Hoffentlich bald.

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  2. Ich wünsche der IDF viel Erfolg. Reaktionen sind nun erforderlich, wir brauchen im Westen mehr Engagement, auch in den Medien, FÜR ISRAEL, denn der Krieg wird falsch dargestellt, Israel wird von vielen (Schein-)-Freunden im Stich gelassen.
    Die Lage ist ernst, aber der liebe Gott wird Israel helfen !

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  3. Der Jemen ist ein bitterarmes Land. Die Menschen leiden Hunger, aber für Raketen ist Geld da. Vielleicht ist es ja auch ein Geschenk aus dem Iran. Wen interessiert schon die Zivilbevölkerung.

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  4. Shalom,-in eigener Sache-Da ich als Ausbilder für hundestaffelführer immer Berichte bekomme über Geschehnisse mit Hunden im Gazakrieg,habe ich eine sehr rührende Geschichte für Euch-Israelfreunde-wo man deutlich sehen kann wie sich dieIDF um Menschen(und Tiere)kümmert im Gazakrieg.Hier zeigt ein Beispiel an einem unserer Hunde das Sie gleich viel wert sind wie unsere Soldaten.Hunde die im Einsatz sterben kriegen sogar ein Gerechtes Soldatenbegräbnis mit allen Ehren.Zu sehen ist die Geschichte unter: ynetnews.com-dann anklicken oben Roter Balken-Gesundheit-!Dann anklicken-Hundeheld-!hoffe Ihr habt Interesse daran! Gruss aus Israel Jerusalem

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    1. @Jerusalem
      Vielen Dank für diese berührende Geschichte über Pumba. Es ist absolut einzigartig, dass Ärzten das Leben eines Hundes im Einsatz genauso wichtig ist, wie das der Soldaten. Pass gut auf dich und deinen Hund auf. Ich wünsche dir weiter eine gesegnete Zeit in Israel und bete für dein Land, die Soldaten und die Geiseln.

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  5. Shalom,-Zusatz zur Geschichte mit Hund-Da diese so herzzerreissende Geschichte viele angesprochen hat,entschied die IDF diese geschichte zu veröffentlichen.Es gibt noch viele solcher Geschichten von Unseren so treuen und tapferen Hunden die als erste in der Reihe gehen und dadurch viele Soldaten schützen und gerettet haben. Jerusalem

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  6. Die Vehemenz, mit der die Houthis sich für Palästina einsetzen, ist gefährlich und ich kann über dieses eigentlich arme Land nur den Kopf schütteln. Aber das Volk wird nicht gefragt. Die Angriffe auf die Schiffe fand ich schon wahnsinnig, besonders im Hinblick auf Naturkatastrophe des Meeres. Aber nun auch mit Raketen, das darf sich Israel nicht gefallen lassen. Ich traue Il zu, konsequent und strategisch zu antworten.

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