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Hundert amerikanische Juden appellieren an Abbas

NEW YORK (inn) – Mahmud Abbas soll öffentlich dem Rückkehrrecht der Palästinenser abschwören und sich für einen demilitarisierten Palästinenserstaat aussprechen. Das haben 100 amerikanische Juden in Führungspositionen in einem Brief an den Präsidenten der Palästinensischen Autonomiebehörde gefordert.
Führende Juden in Amerika haben Abbas in einem Brief aufgefordert, bei seiner Rede in New York einen "positiven Ton" anzusetzen.

Der Zeitpunkt der Aufforderung kommt nicht von ungefähr: Am heutigen Donnerstag wird Abbas als 12. Redner der Morgensitzung vor der UN-Vollversammlung sprechen. In dem Brief vom Mittwoch, 25. September, appelliert das „Israel Policy Forum“ (IPF) an den Präsidenten, bei seiner Rede einen „positiven Ton“ anzustimmen, um die Verhandlungen zwischen Israelis und Palästinensern zu fördern.
In dem Schreiben weisen die Unterzeichner Abbas darauf hin, dass er sich in der Vergangenheit im kleinen Kreis für einen demilitarisierten Staat und gegen das Rückkehrrecht der Palästinenser gewendet hat. Bei der Rede vor der Vollversammlung solle er diese Haltung nun öffentlich bekunden. „Solche öffentliche Stellungnahmen, die die Bereitschaft des palästinensischen Volkes zeigen, in Frieden mit Israel zu leben, wären ein wichtiger Schritt, um die Atmosphäre für den Friedensprozess zu verbessern.“
Das IPF ist eine 1993 gegründete Organisation, die auf die Zwei-Staaten-Lösung hinwirkt. Zu den Unterzeichnern des Schreibens gehören Kongressabgeordnete und Wissenschaftler wie die Historikerin und Holocaust-Forscherin Deborah Lipstadt.

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