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Holocaustüberlebende infolge eines Raketenangriffes gestorben

Als Kind überlebt sie den Holocaust in Usbekistan. Nach dem Krieg wird Israel zum Zufluchtsort. Doch dann wird Naomi Perlman bei einem Raketenangriff verwundet – und stirbt.
Von Israelnetz

ASCHKELON (inn) – Eine 91-jährige Holocaustüberlebende ist neun Monate nach einem Raketenangriff aus dem Gazastreifen ihren Verletzungen erlegen. Naomi Perlman starb am frühen Sonntagmorgen in einem Pflegeheim in der Küstenstadt Aschkelon. Damit erhöht sich die Zahl der Todesfälle auf israelischer Seite im Konflikt mit der Hamas vom Mai 2021 auf 13 – zwölf Zivilisten und ein Soldat kamen ums Leben.

Die Rakete hatte am 11. Mai das Wohnhaus der Israelin getroffen. Ihre aus Indien stammende Altenpflegerin Soumya Santosh starb bei dem Angriff. Die 32-Jährige hinterließ einen neun Jahre alten Sohn. Das Haus wurde zerstört.

Perlman erlitt durch Splitter schwere Verletzungen am Bein. Nach drei Wochen wurde sie aus dem Krankenhaus ins Pflegeheim entlassen. Immer wieder musste sie für weitere Behandlungen und Operationen in die Klinik zurückkehren, berichtet die israelische Rundfunkanstalt „Kan“. Und sie litt unter Schmerzen.

Der Sohn Schuki Perlman sagte dem Sender, der Tod habe seine Mutter von neun Monate langem Leiden befreit. Sie hinterlässt ferner die Tochter Zippi Palmach, acht Enkel und zwölf Urenkel.

Holocaust durch Flucht überlebt

Naomi Perlman wurde 1931 im polnischen Sosnowiec geboren. Der Familie gelang unter schwierigen Umständen die Flucht in die Ukraine, von dort gelangte sie nach Usbekistan. Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrte sie zurück. Doch sie fand eine zerstörte Stadt und starken Antisemitismus vor, ihr Besitz war beschlagnahmt, schreibt die Onlinezeitung „Times of Israel“. Deshalb wanderten Naomi und ihre Eltern 1950 nach Israel ein. Sie heiratete den Überlebenden Jankeleh.

„Sie überlebte den Holocaust, gründete eine wunderbare Familie“, fasste der Sohn ihr Leben zusammen. Die Familie habe für seine Mutter immer im Mittelpunkt gestanden. (eh)

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6 Antworten

  1. Dieses und ähnlich traurige Ereignisse wird Amnesty nicht einmal mit einem Komma erwähnen!

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    1. Aber wenn Ähnliches auf der Gegenseite passiert, dann gehen die Wellen bei Amnesty hoch, dann wird photographiert und dokumentiert, um Hasstiraden am Leben zu halten.

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      1. Und vergessen wir nicht die „lebenden Leichentücher“ 2014 in Gaza. Gab wohl nicht genügend Opfer, man musste noch welche schaffen. Das Valium war wohl falsch dossiert.

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    2. Also, ich kann hier mehrere Kommas erkennen.
      „ Bei den Raketenangriffen auf Israel aus dem Inneren des Gazastreifens, handele es sich eindeutig um Kriegsverbrechen, stellt Amnesty International fest.
      Mit der Eröffnung dieser Angriffe und ihrer Folgen an Verletzungen von Zivilisten in Israel zeigten sie [Hamas} eine eklatante Missachtung des humanitären Völkerrechts“
      ( Israel Nachrichten

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  2. Es ist so traurig, einer Frau, der schon soviel Leid zugemutet wurde, ein solches Ende zu bereiten. Es sind die Hassprediger in allen Ländern, die für so etwas verantwortlich sind.

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