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„Historisches“ Abkommen zwischen Israel und Jordanien

AMMAN (inn) – Israel und Jordanien haben am Donnerstag eine Vereinbarung über die erste Stufe eines Wasserprojektes getroffen. Dieses soll eine Verbindung zwischen Rotem und Totem Meer schaffen.
Der Wasserstand des Toten Meeres ist in den vergangenen Jahrzehnten deutlich zurückgegangen.
Israels Minister für regionale Zusammenarbeit, Silvan Schalom, unterzeichnete den „Canal Seas“-Vertrag in Amman mit Jordaniens Wasserminister Hasim el-Naser. Anwesend waren auch Vertreter der Weltbank und der US-Botschaften in Israel und Jordanien. Nördlich von Akaba soll eine Entsalzungsanlage errichtet werden, die Trinkwasser in die Aravawüste liefern soll. 300 Millionen Liter Meerwasser und Restsalzsolen sollen bis zum Toten Meer durch eine 200 Kilometer lange Pipeline geleitet werden. Im Rahmen des Abkommens wird auch Wasser über Nordisrael nach Amman geleitet werden. Die Idee eines Kanals vom Roten zum Toten Meer hatte schon Theodor Herzl, der Prophet des jüdischen Staates, im späten 19. Jahrhundert entworfen. Der Kanal könnte das austrocknende Tote Meer sanieren. Das Projekt wird etwa 600 Millionen US-Dollar kosten, die im Wesentlichen durch Spenden aufgebracht werden sollen.

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