Historische Windmühle soll sich wieder drehen

JERUSALEM (inn) - Die historische Montefiore-Windmühle im Jerusalemer Stadtteil Jemin Mosche soll wieder zum Laufen gebracht werden. Ein jüdischer US-Amerikaner hat für diesen Zweck eine halbe Million Dollar gespendet.

Wie die Tageszeitung „Jediot Aharonot“ berichtet, soll die Windmühle zu einer Touristenattraktion werden. Sie soll mit Strom versorgt werden, da der Wind heute nicht mehr ausreiche, um die Flügel zu bewegen und die Mühlsteine zu drehen.

Die 18 Meter hohe Windmühle war 1957 im Auftrag des britischen Philanthropisten Sir Moses Montefiore nach englischem Vorbild errichtet worden. Sie war jedoch nur sehr kurze Zeit im Einsatz, da schon bald mit Dampfwindmühlen gearbeitet wurde. Die weithin sichtbare Mühle gilt seitdem als modernes Wahrzeichen Jerusalems.

Zusammen mit der Windmühle hatte Montefiore mehrere Häuser für die Bewohner von Mischkenot Scha´ananim errichten lassen – das Viertel war das erste jüdische außerhalb der Altstadt. Mit ihm Begann der Bau des modernen Jerusalems.

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