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Hisbollah feuert rund 170 Raketen auf Israel ab

Die Armee hatte damit gerechnet: Nach der Tötung eines Hisbollah-Kommandeurs gerät der Norden Israels unter massiven Raketenbeschuss. Auch im Gazastreifen gehen die Kämpfe weiter.
Von Israelnetz
Aufgrund der Brände infolge von Raketeneinschlägen in Israel musste wieder die Feuerwehr anrücken

JERUSALEM (inn) – Die Hisbollah hat den Norden Israels am Mittwochmorgen unter massiven Raketenbeschuss genommen. Die Terrormiliz feuerte rund 170 Geschosse ab.

Wie bereits in den vergangenen Tagen und Wochen rückte die Feuerwehr aus, um Brände infolge von Einschlägen zu bekämpfen. Hauptsächlich waren die Gebiete um Ami‘ad und Beit Dschan sowie der Ein-Sitim-Wald betroffen. Rund 20 Einheiten und acht Löschflugzeuge waren im Einsatz.

Schlag gegen Hisbollah

Die Terroristen reagierten mit dem Beschuss auf die Tötung ihres Kommandeurs Taleb Abdallah am Dienstagabend. Er gilt als bislang ranghöchster Hisbollah-Militär, den Israel seit Kriegsbeginn getötet hat. Er befehligte eine von drei Divisionen im Südlibanon.

Die Armee hatte damit gerechnet: Nach der Tötung eines Hisbollah-Kommandeurs gerät der Norden Israels unter massiven Raketenbeschuss. Auch im Gazastreifen gehen die Kämpfe weiter.
Zwei Hisbollah-Kommandeure, getötet von der israelischen Armee: Wissam a-Tawil (l.) und Taleb Abdallah

Die Nachrichtenseite „Times of Israel“ weist darauf hin, dass die Hisbollah ihre Militärs selten als „Kommandeur“ bezeichnet. Der bislang einzige weitere mit diesem Titel war Wissam a-Tawil, den Israel am 8. Januar getötet hatte.

Armee fliegt Gegenangriffe

Die Armee bestätigte am Mittwoch die Tötung. Demnach griff die Luftwaffe ein Haus im südlibanesischen Dorf Dschuaija an, das rund 14 Kilometer östlich der Küstenstadt Tyros liegt. Dabei seien vier Militärs, unter ihnen Abdallah, getötet worden. Abdallah sei verantwortlich gewesen für zahlreiche Angriffe auf israelische Ortschaften, darunter Kiriat Schmona.

Weiter teilte die Armee mit, dass sie mit einer massiven Reaktion gerechnet habe. Die Luftwaffe flog am Mittwoch mehrere Gegenschläge auf Raketenstellungen im Libanon.

Häuserkampf im Gazastreifen

Aktuell scheint der Krieg im Norden in den Fokus zu rücken. Doch auch im Westjordanland und im Gazastreifen gehen die Kämpfe und Anti-Terror-Aktionen unvermindert weiter. Bei einer Razzia nahe Dschenin kam es am Dienstag zu Zusammenstößen; die Armee tötete dabei sechs palästinensische Terroristen.

Am Mittwoch teilte die Armee mit, dass sie Luftschläge auf 30 Terrorziele im gesamten Gazastreifen geflogen hat. In Rafah hätten Bodentruppen einige Terroristen bei Häuserkämpfen getötet. Zudem hätten sie einige Häuser mit Sprengfallen ausfindig gemacht und zerstört.

US-Armee fängt Huthi-Drohne ab

Auch von den Huthi-Terroristen geht weiter eine Bedrohung aus. Das für die Region zuständige Zentralkommando der US-Armee teilte am Dienstag mit, dass es eine Drohne über dem Golf von Aden abgefangen habe. Die Drohne habe eine Gefahr für die Koalitionskräfte und für die Schifffahrt dargestellt. Das Zentralkommando zerstörte nach eigenen Angaben außerdem eine Startrampe für Marschflugkörper in dem von den Huthis kontrollierten Gebiet im Jemen. (df)

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11 Antworten

  1. Das liest sich ja sehr bedrohlich. Ich wünsche der IDF viel Erfolg beim Kampf gegen die Terroristen.
    Die Hisbollah verschärft nun die Lage erheblich, sodass es einen „Frieden“ so schnell nicht geben wird.
    Der Iran hat auch keine Ambitionen, irgendwie zum Frieden beizutragen. Ohne den Iran wäre die Hisbollah nicht so aktiv wie derzeit. Mullahs sind der direkte Chef der Hisbollah.
    Und Deutschland hat weiterhin viele Wirtschaftsbeziehungen zum Iran.

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  2. Iran finanziert und rüstete Hisbollah auf.
    Das alles hört sich nicht gut an.
    H’RR, halte Dein Volk.

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  3. Zwei Hisbollah-Kommandeure, getötet von der israelischen Armee. Da können wir uns nur freuen.

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    1. Sehe ich auch so, Alberto. Diese Terroristen muss man nicht abbilden. ARD/ZDF sagten: Israel tötete zwei
      Kommandeure der Hisbollah. Es klang, als wären die Guten gestorben, nicht Mörder- Kommandeure des Iran.
      Seltsame Nachrichtensender mittlerweile.

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      1. @Am Israel chai
        Antisemitismus getarnt als Israel-Kritik in den deutschen Medien, in der deutschen Kulturszene und auf der Straße. Kennen wir. Müssen wir damit leben? Leider ja.

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  4. Ich hoffe es gibt bald eine Entscheidung zugunsten Israels, damit das Leiden für alle menschlichen Mentschen aufhört! Meine Kriegskind-Mutter hat immer gesagt „Wer keinen Krieg will, sollte keinen anfangen!“ „Fast alle Kriege enden durch Krieg und nicht durch Verhandlungen“ „Hitler wurde zur Kapitulation gezwungen bzw. der Überrest seines bösartigen Systems“ Wenn die Hamas (Hisbollah?) zur Kapitualtion gezwungen werden muss, macht mich das traurig, weil es Opfer kostet, doch wie sonst soll der Frieden eine Chance haben?! Möge der Himmel Israel die beste Strategie schenken – auch für einen langen Frieden, der kommt auch wieder nach dem tiefen Tal! * AM ISRAEL CHAI *SHALOM

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  5. Ob Hamas, Hisbollah oder Huthis, alle werden von Teheran finanziert und militärisch ausgerüstet. Denn gemeinsam trägt sie alle fer Hass auf Israel, welches sie am liebsten von der Landkarte auslöschen wollen. Und UN, EU und mein eigenes Dummland verstehen immer noch nicht, wer die eigentliche Feinde sind.

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  6. Auch der Iran hat die letzten 50 Jahre nichts Positives für das Volk vollbracht. Leid und Zerstörung ist bei diesen Greisen an der Tagesordnung. Damit steht mindestens fest, dass sie sich nicht als grosse Märtyrer des Schiitentums hinstellen können. Sie gehen durch das kleine Türlein und nicht direkt ins Paradis – wie sie den Landsleuten immer vorlügen!

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  7. Und jetzt gilt es wie nie zuvor. Geht vorwärts und kommt mit dem Sieg in der Tasche zurück! Nicht mit dem Feind verhandeln, sondern über dem Feind siegen! Danach gibt es einen geregelten Frieden, der der Region weiterhilft. Alles andere ist falscher Friede und führt zu mehr Krieg. Seid wachsam, die Verbündeten verstehen sich in dieser Kriegsführung nicht, sonst wäre Putin mit seiner ganzen Rotte schon hinter Gittern. Lasst euch von Ihrem Geplänkel nicht aufhalten! Viel Glück!

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  8. Wo steckt die UN-Truppe, die so etwas verhindern sollte? Es ist der Job der UN dafür zu sorgen, dass die Hisbollah entwaffnet ist. Was für eine Komplettversager-Organisation ist diese UN?

    Anscheinend sind für Guterres nur die Resolutionen wichtig, in denen Israel zu etwas aufgefordert wird.

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