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Hilfsorganisation „Zaka“ mit UN-Beraterstatus

NEW YORK / JERUSALEM (inn) – Diplomatischer Erfolg für Israel: Die Hilfsorganisation „Zaka“ hat bei den Vereinten Nationen Beraterstatus erhalten. Die Verantwortlichen hatten sich vier Jahre lang darum bemüht.
„Zaka“ hat nun Beraterstatus bei den UN. Das Bild zeigt Mitarbeiter bei einer Übung.

Mit dem Status haben Vertreter von „Zaka“ das Recht, bei Diskussionen der Vereinten Nationen teilzunehmen. Der Mitbegründer und Vorsitzende von „Zaka“, Meschi Sahav, bezeichnete den Schritt als „große Ehre für den Staat Israel und insbesondere für ‚Zaka‘“. Er kündigte an, die Reichweite der Rettungsoperationen auszubauen, sowie die Zusammenarbeit mit internationalen Rettungsorganisationen zu verstärken.

Der Name „Zaka“ ist eine Abkürzung im Hebräischen, die für „Identifzierung von Unfallopfern“ steht. Die 1989 gegründete Organisation zählt 1.000 Mitglieder, meist orthodoxe Juden. Ihre Aufgabe sieht sie darin, bei Unfällen und Katastrophen so schnell wie möglich zur Stelle zu sein und Erste Hilfe zu leisten. Außerdem geht es ihr darum, Tote zu bergen und auch die letzten Leichenteile nach Unfällen, Terroranschlägen oder Katastrophen zu finden und sicherzustellen.

UN-Botschafter: Verdienter Status

Die UN haben „Zaka“ im Jahr 2005 bereits als internationale Freiwilligenorganisation anerkannt. In den vergangenen vier Jahren hat sich die Organisation mehrmals erfolglos darum bemüht, Beraterstatus zu erlangen. Im Verbund mit der amerikanischen Gesandtschaft bei den UN gelang dies schließlich.
Israels stellvertretende Außenministerin Zippi Hotovely begrüßte laut dem Nachrichtendienst „i24 News“ die Entscheidung. „‚Zaka‘ ist eine wichtige Organisation, die an jedem Tag des Jahres heilige Arbeit verrichtet. Eine Organisation wie diese sollte sicherlich Teil einer internationalen Körperschaft wie die UN sein.“

Israels UN-Botschafter Danny Danon wertete den Schritt als Erfolg israelischer Diplomatie. „‚Zaka‘“ reflektiert Israels moralische Werte. Die Akzeptanz bei den UN beweist das der Welt. ‚Zaka‘ hat den Status erhalten, den es verdient.“ (df)

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