JERUSALEM (inn) – Der israelische Staatspräsident Jitzchak Herzog hat am Sonntag in Jerusalem jüdische und arabische Geschäftsleute getroffen. Dabei betonte er die Bedeutung einer Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Bevölkerungsgruppen in der Wirtschaft.
„Es gibt viele Ängste, Herausforderungen und Schmerzen“, sagte Herzog mit Bezug auf den Krieg zwischen der Hamas und Israel. „Aber andererseits sind auch riesige Kräfte und Zusammenarbeit bekannt, die Hoffnung wecken.“
Unternehmer hätten eine wichtige Aufgabe – sowohl beim Erhalt der israelischen Wirtschaft als auch mit Hinblick auf das gesellschaftliche Gefüge. Mit den 30 Geschäftsleuten habe es „eine spannende und ehrliche Diskussion über Schwierigkeiten, Herausforderungen und die Bedeutung des Wirtschaftssektors für die Stärkung des Beziehungsgeflechts“ gegeben, schrieb der Präsident anschließend auf Facebook.
Auf Einheit bedacht sein
Die Organisation „Co-Impact“ fördert gemeinsame Arbeitsplätze für jüdische und arabische Israelis. Deren Vorsitzende Nawa Dschahschan Batschon sagte laut des Wirtschaftsmagazins „Globes“, das delikate Gefüge des Lebens in Israel sei bedroht. Geschäftsführer müssten in dieser Zeit einen Diskurs fördern, der auf Einheit bedacht sei.
„Es ist die Verantwortung von uns allen, eine Politik von Null Toleranz gegenüber Hetze, Gewalt und Rassismus einzuführen, während wir gemeinsame Arbeitsplätze stärken“, ergänzte Batschon. Der Weg zum Aufbau einer starken Zivilgesellschaft in Krisenzeiten führe über Gleichheit, Diversität, Inklusion und Organisationsresilienz bei der Arbeit. (eh)
3 Antworten
Eine gute Zusammenarbeit zwischen Juden und Arabern wecke Hoffnung, sagte Herzog. Die Hoffnung stirbt gewöhnlich zuletzt.
Zitat: „eine Politik von Null Toleranz gegenüber Hetze, Gewalt und Rassismus“
Das bedeutet strikte Politik gegen Ajatollahs, radikale Gelehrte z.B. der Azhar Universität Kairo, Muslimbruderschaft und Gefolge. Kurz gesagt, gegen die Wortführer und Befehlsgeber im Islam, die mit gespaltener Zunge der Welt vorheucheln: „Islam sei Frieden“.
Die dann aber intern, im Verborgenen die jihadistisch-mörderische Lesart des Korans befehlen.
Die alten, friedlichen Suren aus der Zeit von Mekka müssen verbindlich als universell gültig eingestuft werden.
Dort wo sich die friedlichen Suren mit Kriegs- und Hassversen (aus der Zeit von Medina) widersprechen, müssen sie die Hassverse abrogieren = aufheben und keinesfalls umgekehrt, wie von den lügnerischen Wortführern befohlen!
Die Jüdisch-Arabische Zusammenarbeit in Israel ist wichtig, und Präsident Herzog betont dies auch. Daher muss mehr getan werden gegen jedwede Form der Radikalisierung. Klar ist, dass insbesondere der Iran an einer arabisch-jüdischen Zusammenarbeit in der Israelischen Wirtschaft kein Interesse hat und von außen den Hass weiter schüren wird.