METULLA (inn) – Der israelische Präsident Jizchak Herzog hat am Dienstag die nordisraelische Ortschaft Metulla besucht. Damit wollte er seine Unterstützung für die dort verbliebenen Menschen und Sicherheitskräfte zeigen.
In der 1896 gegründeten Ortschaft, der nördlichsten des Landes, leben normalerweise rund 2.100 Einwohner. Wegen ständiger Angriffe der Terror-Organisation Hisbollah ist sie jedoch wie alle anderen Städte und Ortschaften an der Nordgrenze evakuiert; die Bewohner leben derzeit im ganzen Land verteilt.
Ermutigender Besuch
Herzog sagte, Metulla erlebe gerade die schwierigste Zeit seiner bald 130-jährigen Geschichte. „Ich möchte den Einwohnern sagen: Metulla wird wieder blühen und aufgebaut werden, zusammen mit allen anderen Ortschaften im Norden.“
Der Staatspräsident traf sich mit Bürgermeister David Arsilai (Neue Hoffnung) und mit der dortigen Bürgerwache und den Reservisten. Arsilai dankte ihm für den überraschenden Besuch: Er habe die Moral der Menschen vor Ort gestärkt.
Massenhafte Evakuierung
Israel hat seit Kriegsbeginn mehr als 40 Ortschaften evakuiert, die innerhalb einer Zone von fünf Kilometern von der Nordgrenze entfernt liegen. Davon betroffen sind etwa 60.000 Israelis. Sie leben bei Freunden, Verwandten oder in Hotels mit finanzieller Unterstützung des Staates.
Bürgermeister Arsilai beschrieb die Lage gegenüber der „Jerusalem Post“ als herzzerreißend. „Jeden Morgen wache ich auf und laufe durch Metulla. Dann weine ich“, sagte er. „Ich rufe die Evakuierten an, deren Häuser beschädigt wurden, und füttere die zurückgelassenen Hunde.“ Die Regierung müsse die Bedrohung durch die Hisbollah beseitigen. „Wir alle wollen in Frieden und Sicherheit leben.“ (df)
5 Antworten
Metulla zeigt, dass Israel von vielen Seiten her angegriffen wird: Nicht nur von der Hamas, sondern auch von der Hisbollah. Das macht das Leben so schwierig in Israel. Und die Welt-Medien kümmern sich NICHT um die Menschen, die in Metulla leben und jetzt evakuiert sind.
Ich wünsche der IDF viel Kraft, auch gegen die Hisbollah, aufdass Metulla wieder Alltag erleben kann in Zukunft.
@ Martin Die Bevölkerung im Libanon würde lieber in Frieden leben wollen. Die haben genug wirtschaftliche Probleme. Aber die Hisbollah sitzt in der Regierung und bestimmt. Unterstützt vom Iran wird weiter aufgerüstet im Kampf gegen den Erzfeind Israel. Die Hibollah ist wie die Hamas. Das Wohl der eigenen Bevölkerung ist denen wurscht. Sie wollen nur an der Macht bleiben. Mögen wieder bessere Zeiten kommen für Israel
Mögen wieder bessere Zeiten kommen – nicht nur für Israel, sondern für die ganze Region. Möge Israel die Schlauheit und List kennen, die manchmal mehr hilft als viele Soldaten. Möge der Heilige für Gerechtigkeit sorgen und für Barmherzigkeit! Möge es auch wieder ein langfristiges friedliches Miteinander geben zwischen den Kulturen. *SHALOM
@nicole
Und mögen sich die Kräfte in den Ländern durchsetzen, die Israel anerkennen und Frieden wollen. Dass sie die Kraft und den Mut bekommen, ihre Stimme für ein friedliches Miteinander zu erheben und den Terror und den Hass verurteilen.
Möge der Friede Gottes die Herzen der Menschen regieren.
Gut geschrieben, Danke.