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Heimatfront-Kommando verschärft Maßnahmen bei Raketenangriffen

TEL AVIV (inn) - Israel erwartet einen stärkeren Raketenbeschuss seitens der Hamas und der Hisbollah. Die Organisationen besitzen nach israelischen Angaben mehr Waffen als je zuvor und verfügen über neue Langstreckenraketen.

Aufgrund des vergrößerten Waffenarsenals und der Anschaffung von Langstreckenraketen hat das israelische Heimatfront-Kommando die Warnzeit für ankommende Raketen verkürzt. Anwohner der Region Tel Aviv haben nicht mehr wie bisher zwei Minuten, sondern nur noch 90 Sekunden Zeit, sich bei Bombenalarm in Sicherheit zu bringen, berichtet die Tageszeitung „Ha´aretz“.

Die Langstreckenraketen können ebenfalls mit einer erhöhten Treffsicherheit abgefeuert werden. Das Heimatfront-Kommando hat aus diesem Grund eine Verhaltensordnung für den Ernstfall entworfen. Jede Gemeinde soll ein Exemplar erhalten. Ebenso sollen lokale Einsatzkräfte wie Polizei und Feuerwehr mit einem detaillierten Handbuch ausgestattet werden.

In der Vergangenheit hat die israelische Armee die ankommenden Raketen durch ein spezielles Sensorsystem erfassen können. Durch eine Sirene wurden die Bewohner Tel Avivs gewarnt, um sich in Sicherheit zu bringen.

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