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Heftige Kämpfe im Gazastreifen, Raketenangriffe aus dem Libanon

Im Kampf gegen die Hamas fallen in Gaza fünf weitere Soldaten. An der libanesischen Grenze entgeht eine Familie knapp einer Rakete.
Von Israelnetz

GAZA / KIRIAT SCHMONA (inn) – Bei dem Bodenmanöver im Gazastreifen sind fünf weitere israelische Soldaten gefallen. Das gab die Armee am Freitag bekannt. Damit erhöht sich die Zahl der Getöteten auf 24. Zwei weitere Soldaten wurden schwer verwundet.

Ein Kommandeur der Hamas wurde bei den jüngsten Einsätzen des Militärs getötet: Mustafa Dalul. Er war Kommandeur des Sabra-Tel-al-Hawa-Bataillons und hatte eine führende Rolle beim Kampf gegen israelische Soldaten im Gazastreifen.

Unterdessen bestätigte das US-Verteidigungsministerium, dass amerikanische Beobachtungsdrohnen über dem Gebiet eingesetzt wurden. Sie halfen bei der Suche nach den Geiseln, die von der Hamas verschleppt wurden. Deren Zahl korrigierte die israelische Armee von 242 auf 241 herunter. Sprecher Daniel Hagari betonte laut der Onlinezeitung „Times of Israel“, dass noch nicht endgültig feststehe, wie viele Menschen insgesamt entführt sind.

Terroristen im Gazastreifen setzten ihre Raketenangriffe auf Israel fort. In mehreren Städten gab es Alarm.

Beschuss aus dem Libanon

Auch an der Nordgrenze wurde Israel am Donnerstag beschossen. Die Hamas bekannte sich dazu, zwölf Raketen vom Libanon aus abgefeuert zu haben. Die Hisbollah teilte mit, sie habe 19 israelische Militärstellungen angegriffen.

Israel reagierte mit Angriffen auf Stellungen der Terror-Miliz. Die libanesische „Nationale Nachrichtenagentur“ sprach daraufhin von vier Toten und mehreren Verletzten. Die Hisbollah teilte mit, eines ihrer Mitglieder sei ums Leben gekommen.

Mann mit Kindern entgeht knapp Rakete

Bei den Raketenangriffen auf die nordisraelische Stadt Kiriat Schmona erlitten zwei Menschen Verletzungen. Zudem entstand großer Sachschaden.

Eine Rakete traf ein Auto, aus dem ein Mann wenige Sekunden zuvor seine beiden Kinder geholt hatte. Sie suchten Schutz in einem Restaurant. Die Familie lebt im nahe gelegenen Kibbutz Sde Nehemia und war wegen der Kampfhandlungen evakuiert worden. Am Donnerstag kehrte sie das erste Mal seit drei Wochen zurück, begab sich aber infolge des Angriffes wieder in Richtung Süden.

Nach Angaben der Nachrichtenagentur AFP gab es seit Beginn der Kampfhandlungen 71 Tote im Libanon. Die meisten hätten der Hamas oder der Hisbollah angehört. Die Miliz spricht von 56 getöteten Mitgliedern. In Israel starben Armeeangaben zufolge bislang acht Soldaten und ein Zivilist.

Militärsprecher Hagari wies am Freitag auf iranische Ablenkungsmanöver hin: „Der Iran beteiligt sich weiter an subversiven negativen Aktivitäten. Er hetzt Verbündete auf, uns vom Konflikt in Gaza abzulenken – genau wie er es in der Ukraine, im Jemen und im Irak gegen US-Truppen tat“, zitiert ihn die Zeitung „Yediot Aharonot“.

Tote bei Razzien im Westjordanland

Auch im Westjordanland bleibt die Lage angespannt. Soldaten waren über Nacht in Dschenin im Einsatz. Mehrmals griffen Palästinenser die Truppen mit Sprengsätzen an. Die Armee erwiderte das Feuer, in einem Fall wurde eine Terrorzelle aus der Luft beschossen. Aus palästinensischen Quellen hieß es, vier Palästinenser seien zu Tode gekommen.

Bei Hebron führten Soldaten Razzien in Waffenproduktionsstätten durch. Zwei palästinensische Randalierer wurden bei dem Einsatz getötet. (eh)

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20 Responses

  1. Es wird noch eine schwere Zeit geben für Israel, aber am Ende wird Israel siegen. Davon bin ich überzeugt. Entscheidend ist, dass der liebe Gott scheine schützende Hand auf Sein Volk hat.
    Die HAMAS wird nicht mehr sein…

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    1. Und was ist wenn nicht? In der Bibel geht es immer darum zu wählen, zwischen Segen und Fluch. Lesen Sie mal 5.Mose 32
      L.G. Martin

      4
      1. lieber Untertan.
        wir beten das die Juden jeder einzelne sich doch dem Herrn Jesus anvertrauen. Er hat allen Fluch auf sich genommen, den er wurde zum Fluch für uns.
        Jeder Israeli hat genau das selbe Problem wie Sie und ich – wir brauchen Vergebung für unsere Sünde und Rettung aus der Finsternis. Das will uns der Herr Jesus Christus schenken wenn wir an IHN glauben.
        Ich will dafür beten das die Juden Ihren richtigen Messias erkennen dürfen. Den der schon längst da war. Jesaja 53

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        1. Liebe Marion, ja, das ist auch mein Gebet, dass sie das Gesprächsangebot annehmen, wo schon Jesaja darauf hinweist (Jes. 1,18ff). Das Blut Jesu reinigt uns von aller Schuld und wäscht uns gerecht. Diese Wahrheit müssen wieder alle Menschen (Juden und Heiden) ganz neu erfahren, wir dürfen das Kreuz Jesu nicht ignorieren, wo doch die Liebe Gottes hier sichtbar wurde.
          Lieber Gruß Martin

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        2. @Marion
          ER war schon da, aber ER will wieder kommen, wenn der Krieg vorbei ist. Auch Jesus ist ein Mensch.

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          1. @ Alberto,
            da werden sich die bedrohten Israelis aber freuen.
            Auf die Hinweise deutscher resp. deutschsprachiger Christen,
            nennen wir sie Marion und untertänigst Martin,
            dass sie nur den Herrn Jesus annehmen müssen.
            Und alles wird gut. Fein.

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      2. Gerade 5.Mose Kap.32 habe ich gelesen, Lied des Moses. Ich glaube an eine bessere, Israel-freundliche Zeit. Nichtsdestotrotz werden die Fehler der Israelischen Regierung – Spaltung der Gesellschaft und Versäumnisse der Sicherheit – aufgearbeitet werden müssen. Und einige Kommentare der rechten Regierung sind auch nicht toll. Aber die HAMAS wird verlieren, und der Iran wird nicht „ewig“ das Mullah-Regime behalten. Das Ende wird gut sein, momentan ist die Finsternis, da müssen wir alle durch…

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    2. Man sieht schon die Hand Gottes,heute wurde gemeldet dass eine Geheimdienstzentrale der Hamas erobert
      wurde ,komplett mit Karten , Plänen ,wichtigen Unterlagen usw. Sieht eher nach panikartiker Flucht aus als nach heldenhaftem Kampf.

      6
      1. „Man sieht schon die Hand Gottes,heute wurde gemeldet dass eine Geheimdienstzentrale der Hamas erobert
        wurde „ ???
        Wo war die „ Hand Gottes“ am 7 Oktober, als 1400 Israelis bestialisch abgeschlachtet wurden, und 240 in den Gazastreifen verschleppt wurden?
        Was ich hier vor allem sehe, sind Missionierungsversuche , die angesichts dieser Katastrophe völlig unangebracht sind.
        Und das war jetzt noch milde formuliert.

        16
        1. Es bedarf keiner Missionierung: Gott alleine wird das Geschehen richten, die böse Welt kann nicht „ewig“ regieren, es wird alles so geschehen, wie es in der Bibel prophezeit wurde. Und in der Offenbarung des Johannes ist vom Großen Babylon und vom Untergang des großen Babylon die Rede. Ob sich das auf die jetzige Zeit oder auf zukünftige Zeiten bezieht, vermag ich wg. meines begrenzten Wissens nicht anzuschätzen. Aber: Jede der biblischen Prophezeiungen wird erfüllt werden, dagegen haben HAMAS, Putin-RUS, Mullahs, HISBOLLAH und andere Schreckensgestalten KEINE Chance !

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          1. Ihr Glaube, obwohl religiöse Phrasen trifft es wohl eher, sei Ihnen unbenommen.
            „ Gott alleine wird das Geschehene richten.??
            Wenn Gott in der Lage ist ,“dass Geschehene zu richten „ warum hat er das Massaker am 7 Oktober überhaupt zugelassen? Noch einmal, religiöse Phrasen sind angesichts dieser Tragödie völlig unangebracht.

            13
    3. Gestern Abend habe ich erfahren, dass Juden sich nach dem Angriff der Hamas in Scharen Gott zu wenden. Sie fragen wieder nach ihm, sie lassen sich unterweisen. Sie suchen wieder ihre Identität als Juden. Und dies nicht nur in Israel, sondern auch in andren Ländern. Die Aussage von gestern war: wir haben uns als Israeli gesehen und am 7.10 mussten wir erleben, dass die andern uns als Juden sehen. Und jetzt müssen wir wissen, wer sind wir als Juden. In all dem Leid, das am 7.10. über das jüdische Volk hereinbrach ist dies dies positive Nachricht.

      Ich weiß, für manche Christen gibt es Gott nicht mehr. Für diese gibt es nur noch Jesus. Und den haben gefälligst die Juden anzubeten. Aber sie kehren zu Gott zurück. Zu dem, der sie als sein Volk berufen hat und der es zu seiner Zeit wiederherstellen wird, wie er es vorausgesagt hat. Der Wunsch aus Juden Christen zu machen entspringt einer kranken Theologie. Nämlich dem Wunsch, das jüdische Volk als erwähltes Volk zu ersetzen. Und dies entspricht nicht Gottes Willen. Das hat er nirgends in der Bibel gesagt.

      Aber er hat gesagt, er wünscht sich die Umkehr seines Volkes. Und dies ist die Situation, die wir heute haben. Sein Volk kehrt um.

      2
  2. vergesst nie die
    Juden, die Aramäer, die Armenier, die Jesiden, die Budhisten und alle anderen, welche von den Moslems verfolgt werden.
    Danke den Israeli, welche uns alle schützen

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  3. Ich schließe mich sechting Martin Kommentar an. Gott JHWH ist mit Israel…….
    Jesaja 31, 4: Denn also hat JHWH zu mir gesprochen: Wie der Löwe und der junge Löwe, wider den der Hirten Menge zusammengerufen wird, über seinem Raube knurrt, vor ihrer Stimme nicht erschrickt und sich vor ihrem Lärmen nicht ergibt, also wird JHWH der Heerscharen herniedersteigen, um auf dem Berge Zion und auf seinem Hügel zu streiten.
    Jesaja 31, 5: Gleich schwirrenden Vögeln, also wird JHWH der Heerscharen Jerusalem beschirmen: beschirmen und erretten, schonen und befreien. –
    Shavua tov

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  4. Hisbollah ist gut beraten nicht einzugreifen. Wenn die ein Krieg einfängt gibt es die nicht mehr. Libanesen wollen kein Krieg. Nach dem Hisbollah geschwächt wird wird die von anderen Milizen die fressen. Dann ist vielleicht Frieden mit Libanon geben könnte un Iran würde einer seiner Handlanger verlieren.

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  5. Viel Erfolg! Achtet auf die Russen. Diese sind nicht für euch, sondern für Terror, Lügen und Ausbeutung. Erst Unheil und Tod über die Menschen bringen, danach ihnen alles nehmen was sie übrig lassen. Das haben sie schon seit eh und jeh versucht und sind noch immer nicht dahinter gekommen, dass es ihnen kein Wohlstand bringt. Sie verbrassen es eh, bovor sie es geniesen konnten. Mögen sich die Waffen, die sie schmieden, gegen sie selbst richten. Die EU sollte mal anfangen, anstatt dass ihnen nichts besseres einfällt alls eine Waffenruhe für die lieben Terroristen zu fordern, die Russen in eigenen Ländern nach Hause zu schicken und diese auch aus der Ukraine zu entfernen. Viel GLück!

    1
  6. @Eddie Jobson
    Wir können Untertan und Marion nur zustimmen: Alles wird gut wenn ER kommt. Hoffentlich nicht zu spät…

    1

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