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Hassliebe: Die Berlinale und Israel

Nach einem Antisemitismusskandal im vergangenen Jahr ließ sich die Berlinale an, dieses Mal alles besser zu machen. Leider nur auf den ersten Blick. Eine Analyse
Von Israelnetz
Festivalchefin Tricia Tuttle eröffnete am Donnerstag die Berlinale

Ein Blick in das diesjährige Berlinale-Programm zeigt: Israel ist vertreten. Dieses Mal zwar nicht im Wettbewerb – da ist mit „Yunan“ stattdessen ein Film mit palästinensischer Beteiligung zu sehen. Wohl aber in mindestens zwei Dokumentationen, die explizit die Opfer des 7. Oktober würdigen und die Verbrechen der Hamas verurteilen.

Da ist zum einen der Film „Holding Liat“, eine amerikanische Produktion. Schon der Name des Films ist Kunst. Denn übersetzt kann er zweierlei bedeuten: „Liat in den Armen halten“. Und „Liat gefangen halten“. Beides trifft in der Dokumentation zu. Denn Liat Beinin war einer der 250 Menschen, die die Terror-Organisation Hamas am 7. Oktober im Kibbuz Nir Os entführte. 1.139 Menschen ermordete sie.

Schon einen Tag nach dem Anschlag begann Brandon Kramer seine Dreharbeiten. Er sprach mit Liats Familie, begleitet die Eltern Yehuda und Chaya, Juden mit US-Bürgerschaft, dabei, wie sie das zerstörte Haus ihrer Tochter besuchen. Nicht nur sie wurde entführt, auch ihr Ehemann Aviv ist zu diesem Zeitpunkt in den Händen der Hamas. Die erwachsenen Kinder konnten sich retten, besonders der älteste Sohn Netta erlebte den Terrorangriff direkt mit und kam geradeso mit dem Leben davon.

Bewegende Doku: „Holding Liat“

So ist „Holding Liat“ zum einen ein Film über das Leid einer Familie, die durch die Hamas entzweigerissen wurde. Zum anderen aber auch ein höchst politischer Film, denn auch hier ist die Familie gespalten. Yehuda ist ein Unterstützer des als links geltenden unabhängigen Politikers und für die Demokraten als US-Senator fungierenden Bernie Sanders.

Es ist kaum überraschend, dass er die konservative Politik Benjamin Netanjahus nicht unterstützt und auch nach der Geiselnahme immer wieder betont, diesem ginge es darum, eine Kriegsagenda zu realisieren, anstatt sich um die Sicherheit der Geiseln zu kümmern. Yehuda ist für Friedensverhandlungen, schon kurz nach dem Verbrechen in Nir Os. Der junge Netta hingegen ist in seinem Leid und in seiner Trauer für Vergeltung: „Sie müssen sterben“, sagt er über die Entführer.

Liat Beinin Arm in Arm mit ihrem Vater Yehuda und ihrer Familie Foto: Meridian Hill Pictures 2025
Liat Beinin Arm in Arm mit ihrem Vater Yehuda und ihrer Familie

Einblicke in die Seele eines Landes

„Holding Liat“ begleitet die Familie über viele Monate, das Team erlebt mit, wie Liat nach 50 Tagen aus der Geiselnahme frei kommt und nach Israel zurückkehrt. Und wie sie ihre Familie dann in der Tat, und wie es der Titel schon anzeigt, in die Arme schließen kann. Doch nicht alle. Der Film dokumentiert auch die Beisetzung Avivs. Er wurde während des Angriffs derart schwer verletzt, dass er nicht überlebte. Liat entschied sich nach dem Tod ihres Mannes dafür, sich für Frieden und die Erinnerung an das Leid der Juden einzusetzen. Die Geschichtslehrerin gibt Führungen in der Gedenkstätte Yad Vashem und betont in Interviews immer wieder ihre Hoffnung auf Frieden im Nahen Osten.

So gewährt diese Dokumentation nicht nur einen tiefen Blick in die Seelen der Opfer und Hinterbliebenen. Sie zeigt auch die innenpolitische Zerrissenheit Israels bei diesem Thema, ohne jemals selbst Partei zu ergreifen. Ein bewegender, vorbildlicher und horizonterweiternder Film, dem vor allem die Opfer am Herzen liegen. Zu den Produzenten gehört übrigens der jüdisch-stämmige US-Starregisseur Darren Aronofsky.

Ein zweiter Dokumentarfilm widmet sich im Rahmen der diesjährigen Berlinale ebenfalls der israelischen Perspektive: „A Letter to David“, ein Brief an David, von Tom Shoval zeigt die Geschichte des Schauspielers David Cunio, der ebenfalls am 7. Oktober entführt wurde und bis heute in der Gewalt der Hamas ist. Auch sein Zwillingsbruder Eitan ist in Gefangenschaft. Im Jahr 2013 war auf der Berlinale Shovals Film „Jugend“ zu sehen, in dem die Brüder die Hauptrollen spielten.

Die Zwillinge Eitan und David Cunio sind noch immer in der Gefangenschaft der Hamas Foto: Orit Asulai
Die Zwillinge Eitan und David Cunio sind noch immer in der Gefangenschaft der Hamas

Stars setzen sich für Freilassung ein

Kurz vor der Eröffnungsgala der Berlinale am Donnerstagabend erinnerten prominente deutsche Schauspieler wie Julia von Heinz, Andrea Sawatzki, Ulrich Matthes und Christian Berkel auf dem Roten Teppich an Cunio und protestierten für dessen Freilassung. Dazu hielten sie eine Schwarzweiß-Fotografie hoch, die ihn und seine Familie zeigte. David Cunios Frau und die dreijährigen Zwillinge des Paares, die gemeinsam mit ihm am 7. Oktober gekidnappt worden waren, wurden im November 2023 im Rahmen des ersten Geisel-Abkommens zwischen Israel und der Hamas aus Gaza freigelassen.

Tricia Tuttle, die neue Berlinale-Chefin, hatte zudem bereits vor dem Auftakt des Filmfestivals angekündigt, Cunio und dessen Familie für die anti-israelischen Vorfälle auf der Berlinale im Vorjahr um Verzeihung zu bitten. Wir erinnern uns: 2024 hatten Filmschaffende bei der Abschlussgala auf der Bühne von einem „Genozid im Gazastreifen“ gesprochen und Israel „Apartheid“ vorgeworfen. Widerspruch von der Berlinale-Leitung oder aus dem Publikum blieb damals aus.

Sie werde sich dafür entschuldigen, „dass wir letztes Jahr nicht die Stimme erhoben haben“, sagte Tuttle hingegen nun in der Wochenzeitung „Jüdische Allgemeine“. Die Berlinale wolle ein Festival für alle sein. „Das war es im vergangenen Jahr nicht.“

Es ist kompliziert

Leider ist die Sache komplizierter. Denn Tuttle hat es bei diesem Bekenntnis nicht belassen. Ausdrücklich distanziert sie sich auf der Website der Berlinale von einer jüngst vom Deutschen Bundestag verabschiedeten Resolution gegen Antisemitismus. Diese forderte unter anderem eine Aufarbeitung der „großen Antisemitismusskandale der letzten Jahre in diesen Bereichen, insbesondere auf der ‚documenta fifteen‘ und der Berlinale im Februar 2024“.

Die Festivalleitung wollte das nicht stehen lassen: Die Resolution habe keinen Einfluss auf die Durchführung der Berlinale. Sie greife „in die Grundrechte der Kunst- und Meinungsfreiheit ein“. Und weiter: „Wir sind auch nicht einverstanden mit der pauschalen Einstufung der Berlinale 2024 in der Resolution als ‚antisemitisch‘.“ Die Berlinale dulde keinerlei Antisemitismus.

Swinton: Bewunderin von BDS

Das ist auch deshalb interessant, weil die Preisträgerin des Ehrenbären, Schauspielerin Tilda Swinton, bei einer Pressekonferenz der Berlinale am Freitag erklärte: „Ich bin eine große Bewunderin von BDS und habe großen Respekt davor, und ich denke viel darüber nach.“ So teilte sie etwa auf ihrem Instagram-Kanal einen Aufruf der israelfeindlichen Organisation zum Boykott der Berlinale. Manche Experten ordnen die Ziele der Organisation als antisemitisch ein. Unter anderem strebt sie an, den Staat Israel politisch und wirtschaftlich zu isolieren, in Teilen zweifelt sie das Existenzrechts Israels gar an und will den Staat abschaffen.

Tilda Swinton am Donnerstag in Berlin bei der Verleihung des Ehrenbärens für ihr Lebenswerk Foto: Richard Hübner/Berlinale 2025
Tilda Swinton am Donnerstag in Berlin bei der Verleihung des Ehrenbärens für ihr Lebenswerk

Ist die Berlinale nun antisemitisch? Oder ist sie es gerade nicht? Schwer zu sagen. Sie beruft sich auf die Kunstfreiheit, das scheint ihr das höchste Gut. Vieles soll gehen bei diesem Festival, das sich selbst als tief politisch begreift. Zumindest einigen Juden in Deutschland stößt das auf. So kritisierte die Jüdische Gemeinde Düsseldorf jetzt die Ablehnung der Antisemitismus-Resolution durch die Berlinale: „Diese Haltung ist ein alarmierendes Signal und wirft grundlegende Fragen über die Werte auf, die das Festival vertritt. Es ist ein weiteres (kultur-)politisches Desaster – und wieder bleiben die überfälligen Konsequenzen aus.“ Einmal mehr werde deutlich: Die Kulturszene habe ein ernstzunehmendes Antisemitismusproblem.

Von: Anna Lutz

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39 Antworten

  1. Man muss die genauen Aussagen der Verantwortlichen der Berlinale nachlesen und prüfen, sie müssen ja irgendwo dokumentiert sein, nur quasi inhaltsgemäß wiedergebene Aussagen helfen nicht.

    Rechtlich verhält es sich so, dass die Kunstfreiheit in Art 5 III GG verbrieft ist. Dieses Freiheitsrecht kann selbstverständlich eingeschränkt werden. Kunstfreiheit gilt in Deutschland nicht absolut, sie wird regelmäßig eingeschrankt Z.B. durch die Schutzgüter welche in den §§130, 185, 186, 187 StGB kodifiziert sind, Volksverhetzung, Beleidigung, üble Nachrede, Verleumdung. Diese Vorschriften haben aber eine hohe Schwelle, denn es sind Straftaten. Die Macher der Berlinale können bei der Berliner Staatsanwaltschaft angezeigt werden, der prüft dann, ob Delikte verwirklicht sind. Möglicherweise bewegen sich diese Schauspieler und Veranstalter aber in einer Grauzone, können also strafrechtlich nicht belangt werden. Also antisemitische Schmierlappen, die unter dem Radar der Strafbarkeit „unterwegs“ sind. Das kann und sollte man dann aber als rechtschaffender Mensch ekelerregend finden.

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    1. Entschuldigung, Ihr (verfassungs-)rechtlicher Exkurs ist etwas neben der Spur. Art. 5 III S.1 GG, einfach noch einmal drüber lugen, gewährt zunächst ein sog. vorbehaltsloses Grundrecht. M.a.W.: Die Kunstfreiheit aus Art. 5 Abs. 3 S. 1 GG ist nach Wortlaut, Systematik und Telos ohne Einschränkungen gewährleistet. Das ist der Ausgangspunkt. Aber -und das schwebte Ihnen wohl zu Recht vor- sie darf nicht mit anderen, zumindestens gleichwertigen Grundrechten kollidieren. Denn dann kann sie durchaus im Sinne einer Güterabwägung hintanstehen. Zu Beispiel die Menschenwürde oder die Religionsfreiheit. Dann kann sie durchaus nur zweiter Sieger sein.

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      1. Liebe Sara C,
        Sie verstehen leider nichts von Grund- und Verfassungsrechten. Grundrecht Art. 5 III GG gilt nicht schrankenlos. Dazu muss ich nichts mehr lesen, erklären Sie mir bitte nicht meinen Beruf. Ich will mit Ihnen nicht diskutieren, respektieren Sie das bitte.

        Falls Andere mitlesen, vielleicht die Redaktion hier: Für die Grundrechte aus Artikel 5 Abs. I, II, III GG gelten selbstverständlich Schranken. Das steht natürlich nicht in den Grundrechten selbst, sonst wäre jede einzelne Vorschrift 10 Seiten lang. Die Kunstfreiheit, das höchste Rechtsgut aus Art.5 GG kann selbstverständlich durch das weitaus geringere Schutzgut aus § 185 StGB eingschränkt werden, durch die Vorschrift §130 StGB Volksverhetzung erst recht, darum musste das unsägliche Bild der letzten Dokumenta ja abgehängt werden. Es kommt dann darauf an, wie massiv das „geringere Schutzgut“ das höhere beeinträchtigt. Falls hier noch ein Jurist mitliest, bitte sagen Sie ein paar Worte!
        Die Grundrechte aus Artikel 5 GG können darüber hinaus immer durch andere Grundrechte beschränkt werden. Man spricht dann von praktischer Konkordanz. Es bedeutet, dass beide Rechte gegeneinander zu einem Ausgleich gebracht werden, ohne dass beide ihren Kerngehalt verlieren. Das steht nicht im GG, sondern in den Kommentaren, mit denen man sich in seinem Studium befassen muss, sonst schafft man seine Prüfungen nicht. Grüße.

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  2. Ist die Berlinale nun antisemitisch? Nein, überhaupt nicht, aber die Tilda Swinton darf die extrem antisemitische BDS loben.

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  3. Tja Berlinale, Ziel knapp verfehlt.
    Zwar gute Tendenzen vorhanden, aber dass man die Antisemitismusresolution ablehnt, zeigt mMn, wie es wirklich aussieht. Eigentlich will man nicht.
    Schade. Aber weltweit sieht es bei den sogenannten Kulturschaffenden ja ähnlich aus. Wobei ich mich immer mehr frage, ob man solche Kultur und ihre Schaffenden wirklich braucht?

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  4. Es hat sich nicht wirklich etwas geändert, auch wenn die Veranstalter es einem einreden wollen. Dies zeigt die BDS-Lobhuldigung und die Nichtannahme der Antisemitismus-Definition. Die Veranstalter mögen dies herunter spielen und Kreide fressen, aber an der Haltung der Künstler können sie nichts ändern. Die lassen sich auch den Mund nicht verbieten und Claudia Roth bleibt bestimmt auch dieses Jahr wieder sitzen. Was passiert wenn einer der Künstler mit Palästinenserflagge die Bühne betritt? Was passiert, wenn auf der Bühne from the river to the sea gesagt wird? Wird die Leitung einschreiten? Ich bezweifle es.

    Und die angebliche Demonstration auf dem roten Teppich? Die paar wenigen hatten eine israelischen Hintergrund oder waren Juden und deren Ehepartner. Der Rest blieb weg. Soviel zu es ist alles anders.

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    1. Na und? Wir sind ein freies Land, das
      Vergessen viele User hier. @ Christin
      Hat’s wohl eingesehen: Die Masse
      Interessiert weder Israel noch dessen
      Interessen, noch die Staatsräson, die
      Ausser Politikern niemand will. WIR
      Sagen unsere Meinung und Basta

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      1. @Booster
        Bin mit dir im Prinzip auf einer Linie. Nur Tila Swinton war nicht so gut. Aber nun kann jeder seine Meinung sagen. Aber wenn ich lese,die Berlinale hat nur 3% des Films ausgemacht. Wieviel muss man denn bringen? Ist meine Frage. Die Menschen haben auch noch andere Sorgen. Wie den Film von dem Mann im Hospiz. Seine letzten Tage. Auch traurig. Und vieles mehr. Im Prinzip interessiert mich diese Veranstaltung nicht. Aber diesmal schon. Ich wusste ,daß es mies gemacht wird. Kann denn niemand verstehen,daß es auch noch andere Dinge gibt als nur Israel? Wir haben so viele Probleme hier. Und die sind für die Menschen sehr wichtig,gerade in Bezug auf die Wahlen. Und ab und an möchte man mal abschalten. Ich denke,das ist legitim! Schließlich leben wir hier in D. Und wir müssen hier klar kommen. Da kann vielleicht Israel mal in den Hintergrund rücken. Schon wegen der Ukraine. Wir sitzen hier mitten drin. L.G. Manu

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        1. @Manu
          Es geht nicht darum, dass sich alles um Israel drehen soll.
          Es geht aber um das wie.

          Israel soll dort nicht allein als böser Aggressor und Unterdrücker der „armen“ Palästinenser dargestellt werden. BDS darf da keine Stimme bekommen und die Antisemitusresolution hätte man durchaus unterschreiben können.

          Und wenn ein so grausamer Anschlag auf Juden und den israelischen Staat auf der darauf folgenden Berlinale in einem Land,
          das es zur Staatsräson erklärt hat, zu Israel zu stehen (oder so ähnlich, es ist da ja nichts festgeschrieben, aber die Staatsräson wird von Regierenden ja gerne immer wieder betont)
          aber man lässt Genozid Vorwürfe gegen Israel unkommentiert und lässt eine Täter Opfer Umkehr dort zu, wieder ohne Protest, dann stimmt da etwas ganz gewaltig nicht.

          Und dass es bei der Berlinale um Unterhaltung und Abschalten geht, sehe ich auch nicht wirklich. Wieviele Filme treffen denn wirklich den Geschmack der Massen und nicht den einer relativ kleinen intellektuellen Elite?
          Es ist inzwischen eher eine politische Schaubühne um zu zeigen, dass man auf „der richtigen“ Seite steht und sich gegenseitig zu feiern.
          Die Berlinale kostet den Steuerzahler einiges an Geld, auch das Geld jüdischer Deutscher. Da darf man auch mal kritisch hinschauen.

          Übrigens werden wir in Europa noch ganz andere Probleme bekommen, wenn Hamas, Hisbollah und Iran (und Ägypten macht auch gerade mobil) nicht zurück gedrängt werden. Aber man ist in Westeuropa teilweise immer noch der Meinung der Nahe Osten und der politische Islam seien keine große Bedrohung.

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        2. @Manu. Ukrainer haben echte Sorgen und Probleme. Deutsche wirklich nicht. Mit Israel verglichen. Wir in Deutschland haben höchstens das Problem von Dummen regiert zu werden und das hat sich bald erledigt.
          Auf ’ner israelischen Plattform stehen nun mal israelische Belange vorn an.

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        3. Gerade weil die Nöte weltweit so immens sind , sollte man sich nicht mit solch gottlosem Unrat beschäftigen, der in die Seele eindringt, Zeit stiehlt und Menschen zerstört. Übrigens :: Israel ist das wichtigste Land der Welt, und die Prophetie wird sich exakt erfüllen.

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        4. Ja richtig, nur Swinton war nicht gut. Was ist mit Jun Li? Sein from the river to the see, Palestine will be free ist ok für dich? Es geht nicht um mies machen, es geht darum, dass kein Mensch das Recht hat dem jüdischen Volk seine Existenz im eigenen Land abzusprechen. Du willst abschalten, ja ist wichtig. Aber doch nicht mit Judenhassern. Wir müssen hier klar kommen, das funktioniert nur wenn man Israel und die Ukraine gegeneinander ausspielt?

          Du sagst,du bist Christin. Israel ist Gottes Thema. Und du sagst, Gott es interessiert mich nicht was du willst. Ja, wir sind mittendrin. Aber wer Israel segnet wird gesegnet sein. Und wer ihm flucht den Fluch erben. Da sitzt unser mitten drin drin.

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          1. @Booster
            dann gehört es den Römern, die haben dem Gebiet den Namen gegeben. Wie wäre es mit Geschichte lernen?

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        5. @Manu
          Eigentlich wollte ich mich hierzu nicht äußern, aber ich bin ehrlich über deinen Kommentar geschockt. Ich mache die Berlinale nicht mies, das hat sie ganz allein hinbekommen. Natürlich gibt es nicht nur Israel. Aber kannst du nicht verstehen, dass es für Israel in seiner derzeitigen Situation nichts anderes gibt, als die Geiselfreilassung und sein Existenzrecht? Noch vor Wochen warst du eine glühende Bekennerin deiner Liebe zu Israel. Was ist passiert? Bist du kriegsmüde? Bin ich auch und frag mal hier im Forum, wer ist es nicht? Wir können nicht abschalten und Israel in den Hintergrund rücken lassen. Es ist unsere Aufgabe, die Gott uns stellt, Israel beizustehen, es zu segnen, ihm Recht zu verschaffen, da wo es uns möglich ist. Nimm dir eine Auszeit, wenn dich das Ganze zu sehr belastet, aber bitte wechsel nicht die Seiten. Wir leben in DE und wir müssen hier klarkommen. Aber mit Antisemitismus darf man nicht klarkommen, da muss man aufstehen. Jesus sagt zu uns, „wer nicht für mich ist, ist gegen mich.“ Da gibt es keine Grauzone, da gibt es kein lau sein. Die Berlinale ist das Unwichtigste, was es gibt. Da will sich jeder nur auf dem roten Teppich sehen. Swinton ist einfach dumm und antisemitisch, das hast du noch milde ausgedrückt mit: ist nicht so gut. Aber was sich ein Jun Li erlaubt, ist strafbar. Wer macht hier wen mies Manu? Siehst du den Fehler? Ich bete, dass Gott dich beschenkt Manu, mit ERKENNTNIS, LIEBE und TREUE zu Israel. Lg Ella

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      2. @ Booster. Warum interessiert sie Staatsräson nicht? 6 Mill. Ermordete, Vergasste von Deutschen. Nach der Shoa hat niemand was gewusst, wie heute.
        Ich bin Jude. Meine Würde wird in der BRD nicht mehr geachtet und Religionsfreiheit haben wir auch nicht. Unsere Synagogen bewacht. Davidstern als Kettchen tragen “ ungesund“. Kippa? Da gibt es eins auf die “ Mütze“. Armes Deutschland! Zum Glück gibt es einige andere Menschen, die es interessiert. Christen dürfen ihr Kreuz tragen und Islam ihr Symbol. Shalom

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        1. Lieber @ Israel Chai, ich habe nicht gesagt, das Mich die Staatsräson nicht interessiert,sondern das sie die
          Mehrheit in D nicht interessiert.
          Und das ist unbestreitbar richtig.
          Ich und 99 Prozent der D waren
          An den morden der Nazis nicht
          Beteiligt. Deswegen braucht
          Mich und jene 99 Prozent auch
          Nicht zu interessieren. Das heißt
          Nicht es zu billigen oder abzustreiten . Da sollten sie sich
          Lieber an die halten die die Nazi
          Greuel relativieren oder guthei
          Ssen.

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          1. Und weil 99 % der Deutschen nicht daran beteiligt waren, da sie entweder noch zu jung oder noch nicht geboren waren, dürfen wir heute wegsehen? Wir waschen unsere Hände ein Unschuld und wenn in D Juden angegriffen werden, dann sind sie selber schuld. Adolf hat das auch gesagt.

            Sie sollten nicht 99 % der Deutschen für die from the river to the sea -judenrein muss es sein Meinung der nützlichen Idioten der Judenhasser instrumentalisieren. Und wir halten uns sehr wohl an die, die heute auf Judenmord stehen und die Terroristen verteidigen.

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      3. Sich nicht für Israel zu interessieren, ist dumm.
        Für Christen besteht die Verbindung schon in der Herkunft von Jesus und der jüdischen Bibel als Teil der christlichen Bibel. In der Bibel steht unter anderem, dass Gott diejenigen segnen wird, die Israel segnen und denen fluchen, die Israel fluchen.
        Ebenso sind wir aufgefordert, Gottes Volk zu trösten.
        Deutsche sollten sich zudem der Verantwortung aus der jüngeren Geschichte bewusst sein. Nicht, dass man als Nachfahre noch Schuld hätte, aber Verantwortung dafür, dass Juden nicht wieder zu Schuldigen für alles mögliche gemacht werden. Und die europäischen Nachbarländer sollten sich da nicht unbedingt von ausklammern.

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      4. Ja richtig, die Judenmord-Unterstützer bilden sich mal wieder ein das Volk zu sein. Hatten wir schon mal, vor 80 Jahren.
        Sie dürfen Ihre Meinung sagen. Sagen Sie doch mal, wo wollen Sie die Juden hintun?
        Was die Masse interessiert entscheiden nicht die Judenmord ist geil Schreihälse. Und die Interessen? Na toll. Verschrotten Sie Ihren PC, da steckt nämlich ne ganze Menge Israel drin. Viel Spaß beim Bleistift spitzen.

        Und doch außer Politiker interessiert Israel noch ne ganze Menge anderer Menschen. Ob es Ihren „WIR“ nun gefällt oder nicht.

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        1. Sie selber beklagen sich ständig
          Über mangelnde Solidarität der
          Deutschen mit Israel und unter
          Stellen unserer Regierung eine
          Doppelmora,@christin. Wenn
          Ein Anderer in unerwünschten
          Zusammenhang das sagt, soll
          Er ein Judenmord -Helfetr usw
          Sein und wird mit ihrem üblich
          Chem Vokabular mit untersten
          Niveau bedacht Man sollte sie
          Aus diesem Forum rauswerfen
          Aber offenkundig hindert irge
          Ndwas natürlich wird dieser
          Post zensiert – weil er Mal was
          Wahres sagt

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          1. @Booster
            Na wie gut, dass Sie nicht die Redaktion sind. Wahrscheinlich würden Sie uns alle aus dem Forum werfen. Was aber hätte das Israelforum für einen Sinn, wenn sich alle so äussern würden wie Sie?
            Uns hier eint die Liebe zu Israel, der Glaube an Gott und das Vertrauen, dass er seine Verheißungen wahr macht. Interesse ist der Ausgangspunkt am Lernen. Wer sich nicht interessiert, bleibt dumm und geht möglicherweise in der breiten Masse unter.

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      5. @Booster
        Wir sind ein freies Land! Scheint so zu sein!
        Die LMU München und die Uni Berlin halten ihre Türen fest verschlossen in der imaginierten „Gefahr“, eine UN-Sonderbeauftragte könnte für ein Risiko gehalten werden.
        „Da habt ihrs“ hat Tucholsky schon gedroht.

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        1. Richtig, wir brauchen dringend Leute, die from the river to the sea als einzige Wahrheit verkündigen.
          Für die Juden etwas sind, das man auslöschen muss: from the river to the sea. Judenrein muss es sein.
          Die der Meinung sind, dass die Deutschen sich von Juden distanzieren müssen, denn sie sind das Unglück der Welt.

          Wo wollten Sie die Juden nochmals unterbringen, wenn endlich Großpalästina Israel abgelöst hat und in Europa in ein Kalifat verwandelt wurde?

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          1. Sie wiederholen sich Userin
            @christin. Es ist nicht meine
            Schuld, das die Deutschen
            Nach dem 7.10. so wenig
            Solidarität mit Israel zeigte
            Meine Meinung oder die an
            Derer interessiert sie ja auch
            Nicht . Dann finden sie schön
            Selber die Ursache.

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          2. Booster, ich habe in meinem Kommentar nicht auf den 7.10. abgehoben.
            Ich habe Ihnen eine Frage gestellt, hätten Sie die Güte diese zu beantworten?
            Wo wollten Sie die Juden nochmals unterbringen, wenn endlich Großpalästina Israel abgelöst hat und in Europa in ein Kalifat verwandelt wurde?

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  5. Ich bin der Meinung, dass man das Steuergeld der Berlinale entziehen sollte.
    Viel besser wäre es, die ReligionEN-Verständigung in Berlin voranzutreiben, aber das geschieht nicht.
    Berlinale kostet Geld, was an anderer Stelle fehlt.

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    1. Find ich richtig. Man sollte solche Verantstaltungen nicht durch öffentliche Gelder fördern. Denn es gibt leider immer viele Schauspieler und „Kunstschaffende“, die wie Fliegen immer so kleine antisemitische Exkrementenhäufchen absetzen. Zunächst für die große Allgemeinheit oberflächlich nicht sichtbar, aber achtet man drauf, ist mit diesem Unrat vieles durchtränkt. Die glauben nämlich, sie müssten besondere Codes entwickeln, wie DDR- Künstler, die sich durch die Zensur schlängeln mussten.
      Diese Veranstaltungen werden immer tendenziell antisemitisch sein und vorasusichtlich bleiben, dazu gibt es mittlerweile einfach zu viele, die auf dieser woken Schiene mitfahren wollen, weil sie sich davon karrieremäßig was versprechen.

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      1. Nicht weil die sich karrieretechnisch was versprechen. Die sind überwiegend durch die intellektuelle linke Gehirnwäsche und dem Märchen der kolonialistischen bösen Juden „verseucht“ worden.
        Die Bilder der „armen unterdrückten“ Palästinenser mit ihrer „Folklore“ passen ihnen besser als Juden, die ihr Leben in die Hand nehmen und sich wehren um keine Opfer zu werden. Und der große Teil der Medien stützt ja dieses Bild.
        Letztendlich sind es immer die bösen Juden.
        Egal ob beim Islam, bei links oder bei rechts.
        Aber:
        Am Israel Chai!

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  6. Wer BDS huldigt, ist ein waschechter Antisemit. Welcher Veranstalter es zulässt, nicht besser. Gelder entziehen, Frau Roth. Unter ihr wurden Kulturelle Anti- Israelischer. Documenta, Berlinale 24. 2025

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    1. @Am Israel chai
      Eine Frage von meiner Ehefrau an Friedrich Merz: wird Frau Claudia Roth nach dem 23.02. in einer Schwarz-Grün-Regierung dabei sein?

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  7. Shalom,Diese Berlinale ist genau der -Zweite Teil-der Documenta Fifteen!!! Also ganz klar Antisemitisch!!! Trotz des isr.Filmes,da der Film nur 3% der Berlinale ausmacht. Jerusalem

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  8. Wieso die Aufregung? Was die Swinton (künstlerisch eine völlig überschätzte Schauspielerin) aufgrund ihrer Prominenz so losdampfen und dumm los schätzen kann, ist doch tägliche Sag & Schreibe in Bevölkerung, Medien, bei pseudolinken Krakelern für ein Palästina vom Toten Meer bis Mittelmeer , islamistischen Hetzern und rechten Shoah-Leugnern und „normalen“ Geschichtsvergessenen.
    Deshalb auch die BT-Resolution, zur der ich die demokratischen Kräfte des BT beglückwünsche.

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  9. @Booster
    Sie schreiben, das Land Palästina gehöre denen, dem es seinen Namen verdankt.
    Dann scheinen Sie sich nicht besonders gut mit der Geschichte Israels, der Umbenennung eines Gebietes später in Palästina um die Juden zu demütigen und der sehr kurzen Geschichte des erfundenen Volks „der Palästinenser“ auszukennen, das es erst seit Arafat gibt.
    Laut Ihrer Aussage müsste „Palästina“ dann den Römern gehören. 😂

    Zu Ihren anderen steilen Thesen, dass sich kaum jemand für Israel interessiere, kann ich auch nur mit dem Kopf schütteln.
    Wäre dem so, könnte Israel in Sicherheit und Frieden leben und Juden müssten nicht ständig um ihre Sicherheit besorgt sein.
    Finden Sie sich damit ab, dass das Volk Israel lebt und nicht vergehen wird, bis zum Ende aller Tage. Auch wenn noch so viele es gerne vernichten würden.
    Hitler ist es nicht gelungen und es wird auch keinem anderen gelingen.
    Weil der Ewige mit ihm ist.
    Shalom und mögen Sie die Güte Gottes erfahren, solange es noch möglich ist.

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