In dem Brief, der unter anderem von der britischen Zeitung „The Guardian“ veröffentlicht wurde, schreiben die Unterzeichner: „Ein kultureller Boykott, der Israel herausgreift, ist polarisierend und diskriminierend und wird nicht zum Frieden führen.“ Sie fordern eine Zwei-Staaten-Lösung für den Nahostkonflikt und verweisen darauf, dass kulturelles Engagement „Brücken baut, die Freiheit nährt und eine positive Kraft zur Veränderung antreibt“. Der Brief ist eine Reaktion auf ein im Februar dieses Jahres veröffentlichtes Schreiben, in dem rund 700 Künstler zu einem Boykott des jüdischen Staates aufrufen.
Zu den Unterzeichnern gehören neben der weltbekannten „Harry Potter“-Autorin J.K. Rowling der Historiker Simon Schama und einige britische Parlamentsabgeordnete. Unter ihnen finden sich Abgeordnete der konservativen Tories und ein Abgeordneter der Labour-Party. (mb)