Die palästinensische Terror-Organisation Hamas heißt so, weil es eine Abkürzung ist. Das Wort steht für den arabischen Namen „Harakat al-Muqawama al-Islamia“, zu Deutsch „Islamische Widerstandsbewegung“. Diese Bewegung wurde im Dezember 1987 anlässlich der „Ersten Intifada“ von Scheich Ahmed Jassin und anderen Muslimbrüdern gegründet. In der arabischen Sprache steht das Wort auch für „Eifer“ („Glaubenseifer“) oder „Begeisterung“ und „Kampfgeist“.
Das erklärte Ziel der Hamas ist es, den Staat Israel zu vernichten, um an der Stelle einen islamischen Gottesstaat zu errichten. Nach Ansicht der Gründer ist es Allahs Befehl, „die Wurzeln der Existenz der Juden und ihrer Unterstützer herauszureißen“.
Doch das Wort „Hamas“ ist auch als hebräisches Wort bekannt. Es kommt sogar in der Tora vor, und das bereits auf den ersten Seiten. Das Wort Hamas (חָמָס) steht hier allerdings nicht gerade für etwas sehr Schmeichelhaftes, sondern für: „Gewalt“, „Unrecht“, „Grausamkeit“ und „Ungerechtigkeit“.
„Hamas“ war der Grund für die Sintflut
In 1. Mose 6,11 heißt es (nach Luther): „Aber die Erde war verderbt vor Gott und voller Frevel.“ An der Stelle des Wortes „Frevel“ steht im hebräischen Original das Wort „Hamas“. In der Zürcher Bibel sowie in der Einheitsübersetzung wurde der Ausdruck anstatt mit „Frevel“ mit „Gewalttat“ übersetzt.
Tatsächlich ist dieses Wort biblisch so negativ besetzt, dass es für den Grund steht, warum Gott alle Menschen bis auf Noahs Familie von der Erde vertilgen wollte: In 1.Mose 6 13 heißt es: „Da sprach Gott zu Noah: Das Ende allen Fleisches ist bei mir beschlossen, denn die Erde ist voller Frevel (Hamas) von ihnen; und siehe, ich will sie verderben mit der Erde.“
Im Tanach, der Hebräischen Bibel, steht das Wort 39 Mal für „Gewalt“, 7 Mal für „gewalttätig“, 4 Mal für „Grausamkeit“, 5 Mal für „falsch“ und außerdem einzeln für „Ungerechtigkeit“ und „Unterdrücker“. In den Psalmen bezeichnet Hamas meistens das Böse, das der Feind im Herzen trägt und den Betenden fast täglich angreifen lässt (etwa den Psalmen 25, 27, 58).
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In Psalm 140 heißt es: „Errette mich, HERR, von den bösen Menschen; behüte mich vor den Gewalttätigen (Hamas), die Böses planen in ihrem Herzen und täglich Krieg erregen.“ Ironischerweise finden vonseiten der Hamas in der heutigen Zeit fast täglich Angriffe auf Israel statt.
Auch in Joel 4,19 steht für das Wort „Frevel“ im Hebräischen der Ausdruck Hamas: „Ägypten soll wüst werden und Edom eine wüste Einöde um des Frevels (Hamas) willen an den Judäern, weil sie unschuldiges Blut in ihrem Lande vergossen haben.“ In Hesekiel 45,9 wiederum heißt es: „So spricht Gott der HERR: Genug, ihr Fürsten Israels! Lasst ab von Frevel (Hamas) und Gewalttat und tut, was recht und gut ist, und hört auf, mein Volk von Haus und Hof zu vertreiben, spricht Gott der HERR.“
Farben der apokalyptischen Reiten kommen einem bekannt vor
Alles Zufall? Oder war hier prophetische Vorausschau am Werk? Wer möchte, kann in der Bibel noch weitere Übereinstimmungen zwischen den uralten Texten und heutigen Begebenheiten suchen.
Im neutestamentlichen Buch der Offenbarung des Johannes etwa treten nacheinander vier apokalyptische Reiter in Erscheinung, die der Menschheit Geißel schicken. Jedem von ihnen ist eine Farbe zugeordnet: Weiß, Rot, Schwarz und Grün (Offenbarung 6). Das entspricht zufällig genau den offiziellen Farben auf der Flagge der Palästinensischen Autonomiebehörde.
Die Farbe Grün steht traditionell für den Islam, aber auch zahlreiche islamistische Gruppierungen haben sich die Farbe auf ihre Fahnen geschrieben; viele Kämpfer der Hamas tragen grüne Stirnbänder. Von den rund 7,3 Milliarden Menschen der Weltbevölkerung sind ungefähr 1,8 Milliarden Muslime. Also etwa ein Viertel. Vom letzten, grünen, Reiter, heißt es in der Offenbarung, ihm und seinem Gefolge sei „Macht gegeben über den vierten Teil der Erde, zu töten mit Schwert und Hunger und Tod“.
5 Antworten
„Diese Situation erinnert an die biblische Geschichte von Haman aus dem Buch Esther. Haman, ein hoher Beamter im persischen Reich, plante die vollständige Vernichtung des jüdischen Volkes. Seine Intrige, die das jüdische Volk bedrohte, findet in der heutigen Situation eine erschreckende Parallele. Doch wie Haman letztlich scheiterte, so wird auch der gegenwärtige Terror nicht erfolgreich sein.“ (13. August 2024 – audiatur-online)
Seitdem Israel besteht (seit Jakobs Zeiten), wurde es immer wieder angefeindet, angegriffen, ermordet und verschleppt. Aber immer wieder hat sich dieses Volk dagegen gewehrt und lebt dank Gottes Hilfe auch heute noch. Es wird auch in tausend Jahren noch bestehen – dafür hat Gott Yahwe gesorgt. Alle Völker werden es sehen, dass Gott seine Hand über Israel hält – wie er es versprochen hat.
Am Israel Chai!
In der Tora steht das Wort Hamas (חָמָס) steht für: „Gewalt“, „Unrecht“, „Grausamkeit“ und „Ungerechtigkeit“.
So ist das. Das Wort kann bleiben, aber die Hamas muss weg!
Interessante Analogie, erinnert mich an die Prophezeiungen des Johannes,und zum Teil auch an die Aussagen der Essener in den Übersetzungen von Qumran….. SHALOM
@Redaktion
Ein toller Artikel. Danke!!
Die hebräische Beschreibung für das Wort Hamas passt 100% zur Terrororganisation Hamas! 🤣
Auch der Vergleich mit den vier Farben der Reiter und der Flagge der palästinensischen Autonomiebehörde ist einfach nur genial! 🤣
Am Ende wird es für Israel gut gehen und das ist mit Abstand das Wichtigste und nachdem mit dem Assad-Regime-Zusammenbruch in Syrien der Iran und damit auch die Hisbollah geschwächt wurde ist Israel erst Recht auf der Siegerstraße! 🫶 🇮🇱 🇪🇺 🫶