GAZA (inn) – Die Terror-Organisation Hamas hat offenbar vor, ihre Massenproteste entlang des Zauns an der Grenze zu Israel wiederaufzunehmen. An sogenannten „Märschen der Rückkehr“ nahmen seit dem Beginn im März 2018 teils mehrere Zehntausend Palästinenser teil. Sie griffen Israel mit Brandballons und -drachen an. Viele Tausend Hektar Land fielen den so verursachten Flächenbränden zum Opfer.
Neuauflage
Nun plant die Hamas eine Neuauflage der Märsche. Aktivitäten entlang der Grenze deuten darauf hin. Eine offizielle Erklärung hat die Terrorgruppe aber nicht abgegeben. Am 21. August brachen als Protest gegen israelische Besuche auf dem Tempelberg neue Unruhen an der Grenze aus. 18 Menschen wurden dabei verletzt. Gleichzeitig kämpft Israel gegen eine Terrorwelle im Westjordanland.
Am Freitag demonstrierten junge Palästinenser an der Grenze und warfen Objekte. Die israelischen Sicherheitskräfte geboten dem Einhalt.
Die Lebensbedingungen im Gazastreifen haben sich für die Bevölkerung weiter verschlechtert. Die Einwohner demonstrierten im Juli gegen die Hamas-Regierung und ihre Misswirtschaft. Mit organisierten Massenaufmärschen an der Grenze lenkt die Gruppe den Blick auf Israel als Schuldigem.
Außerdem will sie Druck auf Katar ausüben, mit den Hilfszahlungen fortzufahren. Der Golfstaat zahlt einen maßgeblichen Teil der Gehälter der Hamas-Angestellten.
Neue Waffen
Laut Berichten aus einem Telegram-Kanal der Hamas ist seit Kurzem eine neue Rakete einsatzbereit. Sie habe eine Reichweite von 190 Kilometern und könne damit fast jedes Ziel in Israel treffen. Ihr Sprengkopf wiege eine Tonne. Die Rakete werde in Gaza produziert und mit Sprengstoff aus dem Iran bestückt.
Nach den Ballonangriffen in den Jahren 2018 und 2019 entwickelte Israel neue Verteidigungssysteme. Schließlich kann es seine teure Raketenabwehr nicht gegen Heliumballons einsetzen. Seit 2020 ist ein Lasersystem gegen leichtere Flugobjekte im Einsatz. Es bringt sie kurz hinter der Grenze auf israelischem Territorium zu Boden, wo sie nur wenig Schaden anrichten können. (cs)
3 Antworten
Dann wird es wieder ein blutiger Herbst.
Hamas lenkt ab und opfert die Bevölkerung.
Nichts Neues. Katar zahlt für Hamas -Beamte.
Auch nichts Neues.
Ägypten ist clever. Haben bereits Grenzen für randalierende Pals dicht gemacht.
Möge der Wind sich drehen.
Die einen trotzen der Steinwüste landwirtschaftliche Nutzfläche ab.
Die anderen freuen sich, diese abzufackeln.
Manchmal könnte ich nicht so viel fxxssen,
wie ich kotzen könnte.
PS: Nein, ich weiss schon, die Dinge sind etwas
differentierter. Und es gibt nicht nur Schuldige
und Unschuldige… .
Ja, es gibt auf allen Seiten sowohl Schuldige als auch Unschuldige.
Nur wer ein brutales Unrecht wie scharia höher als Demokratie, Menschenrecht und Rechtsstaatlichkeit einstuft, der ist auf dem Holzweg – ob schuldig oder unschuldig.
Die zivilisierte, weiterentwickelte Menschheit wird sich wohl kaum zurück-entwickeln.
Und diejenigen mit Nachholbedarf, sollten zuerst einmal die Bereitschaft zum Dazulernen zeigen, indem sie Demokratie, Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit achten.