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Hamas-Mitglieder planten Entführungen

JERUSALEM (inn) – Israelische Sicherheitskräfte haben zwei Hamas-Mitglieder festgenommen, die vom Sinai nach Israel eindringen wollten. Nach eigenen Angaben wollten sie israelische Soldaten entführen.

Wie der Inlandsgeheimdienst Schin Beit am Donnerstag bekannt gab, wurden die beiden verdächtigen Palästinenser bereits vor etwa einem Monat gefasst. Sie hatten zwei Gewehre, zwei Granaten, Dokumente und viel Geld bei sich. Es handelt sich um den 33-jährigen Rasak Schaban und seinen 38-jährigen Komplizen Gamaeh Asam aus Dschabalija im nördlichen Gazastreifen. Sie hatten sich vor zwei Jahren in einem israelischen Gefängnis kennen gelernt.

Schaban erhielt von einem Hamas-Führer im Gazastreifen den Auftrag, nach Ramallah zu gehen und dort eine Zelle zu gründen. Diese sollte versuchen, Soldaten zu entführen. Schabans Aufgabe sollte es sein, eine Wohnung zu mieten, die als Versteck für die Entführten geeignet war. Anschließend sollten sie als Pfand für Verhandlung über die Freilassung von Häftlingen eingesetzt werden.

Nach eigenen Angaben sollte Schaban vom Sinai nach Israel eindringen und dort mit einem Palästinenser in Kontakt treten, der sich illegal im Land aufhielt. Mit dessen Hilfe sollte er Informationen über mögliche Ziele für Anschläge sammeln.

Zudem gestand der Hamas-Vertreter, dass er in eine Reihe von Terrorakten der Hamas verwickelt gewesen sei. Dazu gehören Bombenanschläge und der Beschuss israelischer Ziele im Negev mit Kassam-Raketen.

Ein dritter Palästinenser wurde ebenfalls festgenommen: der 35-jährige Suleiman Nazazreh aus Tajbeh. Er wurde rekrutiert, um die beiden Hamas-Mitglieder an ihren Bestimmungsort zu fahren. Dies berichtet die Tageszeitung „Jediot Aharonot“.

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