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Hamas-Führer: „Attentate einzig effektive Mittel“

HAMBURG (inn) – Der Führer der palästinensischen Terrorgruppe Hamas, Mahmoud Al-Sahar, hält Selbstmordattentate für das „einzig effektive Mittel gegen israelische Hubschrauber, Kampfjets und Panzer“. In einem Interview mit dem Hamburger Magazin „Der Spiegel“ sagte Al-Sahar weiter: „Nur seit die Israelis so leiden wie wir, sind sie zu Verhandlungen bereit.“

Dabei hätten Selbstmordattentate erreicht, daß in Israel niemand mehr seines Lebens sicher sein könne, „gleich ob in Jerusalem, Haifa, Tel Aviv oder Jaffa. Früher hat Israel seine Kriege meist an seinen Außengrenzen geführt. Jetzt wird erstmals im Inland, im Herzen des Staates, gekämpft“, lobt der Hamas-Terrorist die Attentate.

Gleichzeitig lehnte Al-Sahar die sogenannte „Roadmap“ als „in Israel hergestellt und von Bush nur veröffentlicht“ ab. Den palästinensischen Premier Mahmoud Abbas hält der Hamas-Führer aufgrund seiner derzeitigen Politik nicht für einen Vertreter der Palästinenser. Abbas habe die „Roadmap“ anerkannt, obwohl darin einige Verhandlungspunkte ausgespart seien: „Das Rückkehrrecht unserer Vertriebenen, das Problem Jerusalem und die Freilassung der Gefangenen“, so Al-Sahar.

Sollte Abbas zudem weiter auf einer Entwaffnung der Hamas bestehen, schließt der Hamas-Führer sogar einen „Bürgerkrieg“ nicht aus. „Hamas zu unterdrücken, so wie das Yasser Arafat vor sechs Jahren versucht hat, ist unmöglich. Es wird der Autonomiebehörde nicht noch einmal gelingen, das schmutzige Spiel der Israelis zu spielen“.

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