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Hamas-Chef Hanije in Teheran getötet

In Teheran kommt Hamas-Chef Hanije bei einem Raketenangriff ums Leben. In Beirut tötet die israelische Armee als Reaktion auf den tödlichen Beschuss von zwölf Kindern in Madschdal Schams einen Hisbollah-Kommandeur.
Von Israelnetz
Hamas-Chef Hanije spricht zum 35. Jahrestag der Terror-Organisation

TEHERAN / BEIRUT (inn) – Hamas-Chef Ismael Hanije ist am frühen Mittwochmorgen in Teheran getötet worden. Die Terrorgruppe wie auch die Iranischen Revolutionsgarden bestätigten entsprechende Medienberichte. Demnach schlug eine Rakete in das Haus ein, in dem er sich aufhielt. Auch ein Leibwächter Hanijes kam bei dem Angriff um.

Hinter dem Schlag steckt vermutlich Israel; eine Bestätigung dafür liegt nicht vor. Mit Hanije ist der höchste Hamas-Funktionär seit Kriegsbeginn am 7. Oktober getötet worden.

Iran kündigt „harte Bestrafung“ an

Der 61-Jährige hatte wenige Stunden zuvor der Vereidigung des iranischen Präsidenten Masud Peseschkian in Teheran beigewohnt. Während der Veranstaltung im Parlament brachen Sprechchöre aus; die Abgeordneten riefen „Tod für Israel“ und „Tod den USA“. Peseschikan verurteilte indes den Angriff und beschuldigte Israel. Der Iran werde seine territoriale Integrität verteidigen und dafür sorgen, dass „der terroristische Besatzer diesen feigen Akt bereut“.

Der Führer des Iran, Ajatollah Ali Chamenei, kündigte laut der iranischen Nachrichtenagentur „Tasnim“ eine „harte Bestrafung“ an. Er betrachte „Blutrache für Hanije, der auf dem Gebiet der Islamischen Republik Iran den Märtyrertod fand, als unsere Pflicht“.

Hanije hielt sich laut dem Bericht in einer besonderen Residenz im Norden der iranischen Hauptstadt auf. Dort traf ihn ein „Luftgeschoss“ um etwa 2 Uhr Ortszeit. Die Revolutionsgarden teilten mit, eine Untersuchung des Vorfalls sei auf den Weg gebracht.

Armee: Hochrangiger Hisbollah-Kommandeur getötet

Ebenfalls in der Nacht zum Mittwoch meldete Israel die Tötung des Hisbollah-Kommandeurs Fuad Schuker in Beirut. Er soll verantwortlich gewesen sein für den Angriff in Madschdal Schams, bei dem am Samstag zwölf Kinder getötet wurden.

Die Armee beschrieb Schuker als Leiter der Strategieabteilung bei der Terrormiliz. In den vergangenen 30 Jahren habe er „jeden“ Hisbollah-Angriff geplant und ausgeführt. „Er hat das Blut von Zivilisten auf der ganzen Welt an seinen Händen.“

Das amerikanische Außenministerium hatte für Hinweise zu Fuad Schuker eine Belohnung von bis zu 5 Millionen US-Dollar angeboten. Er habe eine zentrale Rolle beim Bombenanschlag auf US-Kasernen in Beirut am 23. Oktober 1983 gespielt. Damals wurden 241 Armeeangehörige getötet.

Sicherheitskabinett einberufen

Angesichts der beiden Tötungen berief der israelische Premier Benjamin Netanjahu (Likud) am Mittwoch das Sicherheitskabinett ein. Zudem verschärfte Israel die Sicherheitsmaßnahmen bei den diplomatischen Vertretungen in aller Welt.

Der amerikanische Verteidigungsminister Lloyd Austin (parteilos) telefonierte am Mittwoch mit seinem israelischen Amtskollegen Joav Gallant (Likud). Er bekräftigte die felsenfeste Unterstützung für Israels Sicherheit.

Verurteilungen und Mahnungen

Die Reaktionen auf die Tötung Hanijes fielen entlang der Haltungslinien erwartbar aus. Ägypten und Katar kritisierten die Aktion und erklärten, dies belaste die Verhandlungen für einen Geiseldeal. Russland sprach von einem „politischen Mord“. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan (AKP) erklärte, Israel wolle mit der Tötung den Willen der Palästinenser brechen. „Doch die zionistische Barbarei wird nicht ihre Ziele erreichen.“

Der amerikanische Außenminister Antony Blinken (Demokraten) erklärte, sein Land habe im Vorfeld nichts von der Tötung Hanijes gewusst und sei nicht beteiligt gewesen. Deutschland mahnte zur „alle Akteure“ zu „maximaler Zurückhaltung“.

Medien: Beerdigung in Doha

Der Iran rief infolge der Tötung Hanijes eine dreitägige Trauerzeit aus. Eine Trauerfeier ist am Donnerstag in Teheran geplant. Laut Medienberichten soll er dann in der katarischen Hauptstadt Doha beerdigt werden. Seit 2017 hielt er sich hauptsächlich in Katar auf.

Hanije kam 1963 im damals ägyptisch besetzten Gazastreifen zur Welt. Seine Eltern stammten aus Aschkelon. Während seines Studiums der arabischen Literatur schloss er sich der Hamas an. Er kam mehrmals in israelische Haft.

In der turbulenten Zeit nach dem Wahlsieg der Hamas bei den Parlamentswahlen 2006 agierte Hanije als Premier der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA). Infolge des blutigen Konflikts zwischen der Hamas und der Fatah-Partei von PA-Präsident Mahmud Abbas verlor er den Posten. Er blieb faktisch aber der führende Politiker im Gazastreifen.

Im Jahr 2017 wurde er erstmals Hamas-Chef. In der Folge zog er nach Doha, weil von dort die Reisen in die Region einfacher zu gestalten sind als vom Gazastreifen. 2018 stuften die USA ihn als „Globalen Terroristen“ ein und belegten ihn mit Sanktionen. (df)

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50 Antworten

  1. Vielen Dank für den Bericht und die gute Nachricht, dass HAMAS-Chef Hanije getötet wurde !
    Tote Terroristen sind ein Beitrag zum Frieden, und wenn ein Chef einer Terrororganisation beseitigt ist, kann dies nur von Vorteil sein.
    Die Lage wird angespannt bleiben, aber am Ende wird Israel gewinnen !

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    1. Noch hat sich Israel öffentlich nicht zu dem Anschlag in Teheran bekannt. Warum nicht wie die Hisbollah machen: Wir haben damit nichts zu tun.

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    2. Israel versucht aus eigener Kraft, sich gegen das Böse zu stämmen? Das ist keine gute Nachricht – weil es das Böse noch mehr böse macht.
      Warum ignorieren wir Gottes Wort, all die Propheten, die große Trübsal für Israel ankündigen. Gott wartet sehnsüchtig!
      Lieber Gruß Martin

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  2. Hamas-Chef Hanije bei Raketenangriff in Teheran getötet. Wer steckt dahinter? Yahya Sinwar.

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    1. Sie haben Recht, das wäre auch noch eine Möglichkeit! So könnte Hanije den Platz für Sinwar in der Hölle warm halten !!

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  3. Jetzt ist Alarmstufe Rot in Israel. Ich hoffe, dass Israel über ausreichend Iron Dom, Arrow 3 , Kampfjets, Raketen und Dronen sowie über aktive wehrfähige Soldaten verfügt. Denn der Iran zusammen mit seinen Terrorfreunden wird zurückschlagen, um den Tot ihrer Anführer in Beirut und Teheran zu rächen. Und dies sind viel stärkere und gefährlichere Feinde als die Hamas.

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  4. Noch ergänzend: Ob die USA im Falle eines Krieges mit dem Iran, Israel zur Seite stehen wird, ist keineswegs sicher.

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  5. Warum bildet ihr das Foto dieses Verbrechers so groß ab?
    Er war der reichste Terrorist auf Erden. Milliardär. Hamas Terror- Führer. An seinen Händen klebte mehr Blut, als er jemals abwaschen konnte.
    Israel hat sich noch nicht zum Anschlag bekannt, aber deutsche Medien wissen alles besser.
    Der Kommandeur im Libanon, Hisbollah, wer weint dem eine Träne nach? Die Angehörigen der ermordeten Kinder nicht.
    Ich fürchte mehr den Gegenschlag der verhassten Mullahs im Iran. Sie werden alle Terror-Organisationen mobil machen. Holocaust Leugner Abbas hat sich auch mal wieder zu Wort gemeldet.
    Was ich mehr als bedenklich finde, ist die heutige Berichterstattung in der BRD. Sie sprechen über Libanon,
    aber nicht, dass der Präsident dort nichts zu sagen hat, auch wenn es Frau Baerbock, die ihn finanziert,
    nicht kapiert. Medien berichteten über die Explosion im Hafen damals – aber nicht – dass es Hisbollah war.
    Al Jazeera Manier und Hass schüren weltweit.
    Ich hoffe, bete, dass der Gegenschlag vom Iran keine Juden und Araber töten wird in Israel. Mullahs
    wollen Städte angreifen.

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    1. Hoffentlich werden sie nicht nochmals Kleinkinder und Leute die sich nicht wehren aussuchen – um mit Sicherheit die Stärkeren zu sein!

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    2. Liebe Maria, googeln Sie bitte: Das kommende Unglück über Israel.
      Die Torah sagt uns sehr genau, was bald passieren wird – aber wir wollen es nicht lesen und wahrhaben.
      Lieber Gruß zu Ihnen Martin

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      1. @Untertan
        Will Jemand sehr genau wissen, was bald passieren wird? Nein, Keiner auch Untertan nicht.

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          1. @Untertan
            Bitte nicht ärgern lassen!!! Das tut mir bei dir besonders leid,da ich am Anfang auch nicht besonders nett war. Und dann muss ich dir jetzt auch mal zur Seite stehen! Viele Grüße Manu

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  6. Es gehört sich ja nicht, sich über den Tod eines Menschen zu freuen, aber wenn es einer verdient hat, dann er. Ich stelle mir gerade seine Verblüffung vor, wenn er feststellen muss, dass das mit den 72 Jungfrauen nichts wird. Statt dessen teilt er die Hölle mit Hitler, Stalin, Pol Pot und anderen Verbrechern, in alle Ewigkeit.
    (Ganz persönlicher Einwurf : ich fühle mich, als habe Tsahal mir ein Geburtstagsgeschenk gemacht, drei Tage zu früh, aber mit Schmackes. Danke Jungs, ich liebe euch). Kein Feind Israels soll sich sicher fühlen, nirgendwo.

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    1. Die Hölle wünsche ich trotzdem niemandem. Sie wurde für den Teufel und dessen Engel gemacht, nicht für Menschen.

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  7. Es könnte ja sein, dass direkt von Israel aus agiert wurde und ein Flugojekt etwa 1600 km über Jordanien oder Syrien flog und zur richtigen Zeit, am richtigen Ort, einschlug! Ein grandiose Leistung der Equipe in Israel. Man muss natürlich auch sagen, dass vielleicht im Iran schlechtes Wetter herrschte so, dass die Luftabwehr der iran. Armee das fliegende Objekt gar nicht sehen konnte……
    Steckt aber IL nicht dahinter, könnte es sein, dass die Iraner Hanijes selbst ausgeschaltet haben – aus welchen Gründen auch immer und behaupten einfach IL hätte es getan……! Es wird interessant zu hören, was noch rauskommt. Entweder hat der Iran versagt bei der Flugabwehr oder noch mehr beim Personenschutz. Die Mullahs laden „Persönlichkeiten aus anderen Ländern “ ein und dann gibts da jemand, der bei Ankunft in Teheran nicht wusste, dass er seine letzte Reise bereits hinter sich hatte. Ich frage mich, ob Selbstüberschätzung nicht doch krank machen kann. Da prahlen die Iraner, prahlt Erdogan, prahlen die sog. Palästinenser usw. und wollen gegen eine hochgerüstete Armee „zurückschlagen“ ? Top-Versager sind die involvierten Nachbarn Israels allemal – egal wie man es drehen will !

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  8. Israel hat nun zwei Terrorführer getötet in Beirut und Teheran. Hoffentlich bereitet sich Israel nun rechtzeitig landesweit auf den Gegenschlag vor. Denn Iran und die Hisbollah sind militärisch weitaus stärker als die Hamas.
    Und von den anderen Feinden, die sich nun noch mehr verbünden könnten, ganz zu schweigen. Hoffentlich eskaliert es nicht vollens.

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    1. Der Iran macht schöne Militär-Paraden, wie Nordkorea und China. Sonst aber wird hauptsächilich von Märtyrertum gefaselt und mit erhobenem Zeigefinger doziert. Der Iran steht heute neben den Schuhen – blamierter da stehen, gibts nicht !

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    1. Die Nachricht vom Tod von zwei Terroristen hohen Ranges ist die beste Nachricht der letzten Monate. Hoffen wir, dass ihnen die nächsten Terroristen folgen.

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  9. Liebe Redaktion, ich bin einigermaßen entsetzt über diesen „liebevollen“ Nachruf eines der übelsten Menschenschlächter, Terroristen, Juden- und Christenhassers.
    Zu den Fakten in diesem Artikel: Hanije wurde nicht von einer Rakete getötet, sondern von einer kleinen Drohne. Laut Israel Hayom kam sie durch das geöffnete Fenster.
    „US-barracks“ sind Kasernen, keine Baracken und das Kopfgeld hatten die USA in US$, nicht in Euro ausgelobt. „lines of conduct“ sind keine „Haltungslinien“, sondern Grundeinstellungen.
    Ein „airstrike“ ist kein „Luftgeschoss“, sondern ein Luftangriff. Entweder ist die Quelle im ÖRR oder in den Mainstream-Medien zu finden, wo häufig Redakteure sitzen, die kaum richtiges Englisch sprechen können. Aber es gibt ja noch einen „beacon of hope“…;)

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    1. Liebe Mara, danke für den Hinweis. Iranische Nachrichtenagenturen hatten zunächst von einer Rakete berichtet. Inzwischen gehen die Vermutungen dahin, dass es eine Bombe war. Die „Baracken“ und „Euro“-Angaben sind ein Fehler, das haben wir korrigiert. Wir haben nicht „airstrike“, sondern „air projectile“ übersetzt. Haltungslinien ist keine Übersetzung, sondern meint die politische Einstellung der Staaten.

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      1. Liebe Redaktion, vielen Dank für die Korrekturen…:)
        Meine oben genannten Fakten haben sich weiterhin als korrekt herausgestellt, wie inzwischen heute Iran selbst bestätigt hat: In Haniyehs Zimmer wurde eine Kurzstreckenrakete mit einem etwa 7 Kilo schweren Sprengkopf abgeschossen, die eine starke Explosion verursachte. Und diese kleinen Geschosse werden von kleinen, ferngesteuerten Präzisions-Drohnen zum Ziel gebracht.
        Die Untersuchung der iranischen Revolutionsgarden schließt die Möglichkeit aus, dass ein Sprengsatz in Haniyehs Zimmer platziert wurde. Wie schon häufig zuvor, hat die NYT mal wieder eine Ente produziert, wahrscheinlich brauchte ihr Autor etwas PR, um sein Spionage-Buch besser zu verkaufen.

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  10. Manche freuen sich über eine Ausweitung des Krieges und das Israel (bzw usa) alle anderen besiegen wird…mag sein das Israel am Ende als Sieger da stehen wird aber zu welchem Preis ?…es wird trotzdem tod und Zerstörung geben…möchte man das wirklich ?
    Danke an die Redaktion…das wenigstens jeder 20. Beitrag von mir veröffentlicht wird…..andere können mehrere Kommentare zu einem Thema abgeben..sogar direkt Antworten….sind das VIP Leser ?…ihr rühmt euch doch immer dafür das ihr so unabhängig seid und alle leser gleich behandelt….von wegen !…wo ist da die journalistische Ethik ?

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    1. Es muss einen Sieger geben, sonst hört es nie auf?! Dann hört auch das Leiden aller im Nahen Osten auf… den Wahnsinn hat eindeutig die Hamas begonnen. Mir gefällt es auch nicht, dass die Geiseln nicht frei sind und so keine Deeskalation in Sicht ist. Israel wird zudem ständig von Raketen angegriffen, das kann kein Staat der Welt akzeptieren. Jeder Krieg ist einer zu viel, doch wer den Krieg beginnt sollte vorher nachdenken. Tragischerweise werden politische Ziele NICHT per Gewalt erreicht, sondern per Diplomatie. Der 7. 10.23 ist ein Eigentor für die Gaza Araber.* SHALOM!

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    2. Wenn die Hamas Israel angreift und Leute auf bestialische Weise töten was erwarten man dann ??? Hisbola hat angefangen zu schießen auf Israel. Die hat Terror verbreitet. Kinder umbringt. Dabei ist denen egal wenn der Libanon zerstört wird. Rücksichtslose in Dienste der Mullas. Die andere Libanesen bieten Hisbola um Zurückhaltung und haben Angst von zerstören des Libanon. Interessiert das Hisbola?. Wohl kaum. Genau so wie Hamas nicht Schicksal der Leute in Gasa interessiert. Die Leute in Süd Libanon müssen fliehen genau wie Israelis in Norden. Und wofür? Also nicht immer auf Israel zeigen sonder das ganze sehen. Natürlich wenn der Hass auf Juden bei Ihnen nicht das freien denken benachteilt.

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  11. Heute war ein Tag Champagner zu trinken vor Erleichterung … HATIKWA! Ich bewunderte heute den Mossad und die IDF, möge sich das Schicksal bald zugunsten Israels wenden und Ruhe in die ganze Region bringen. Sie wurde von der Hamas, Hisbollah usw. angezündet – und billigend die Zivilisten egal welche als Menschenopfer einkalkuliert – ! Israel räumt den Irrsinn nur auf. * SHALOM

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  12. Haniye bekam was er verdient. Freuen kann ich mich aber nicht, Freude hebe ich mir für den Zeitpunkt auf, wenn die Geiseln befreit werden. Wenn es denn gelingt, denn meine Sorge ist, dass sie nun entweder getötet oder gequält werden. Die Hamas wird sie nicht freigeben.
    Und ich möchte mir nicht vorstellen, wie der Gegenschlag von Hamas und Iran aussieht. Ich hoffe, Israel ist auf alles vorbereitet. Und ich bete, dass Gott seinem Volk beisteht, er ist treu und verlässt seine Kinder nicht. „Denn so spricht der HERR: Gleichwie ich über dies Volk all dies große Unheil habe kommen lassen, so will ich auch alles Gute über sie kommen lassen, das ich ihnen zugesagt habe.“

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    1. Soll der Krieg so lange dauern wie die Geiseln nicht frei sind? Wie lange ist das? Es gibt auch viele Israelis, die traurig sind weil die Regierung nicht sofort ALLE palästinensischen Gefangenen ausgetauscht hat. Ich weiß aber nicht, ob sie es versucht hat und die Hamas hat blockiert, ist auch möglich. GOTT WEIß ES! Jedoch tue ich mich schwer damit, wenn ohne Unterlass Gaza Araber sterben. Je mehr tote Araber in Gaza desto unwahrscheinlicher wird es für mich, dass die Geiseln es überleben. Ich empfinde genauso viel Trauer für die toten Zivilisten in Gaza wie für die Geiseln ehrlich gesagt. Mein Gebet ist der Friede! Wenn ich mich für Israel ausspreche, nur wenn es einen eindeutigen Sieger gibt ist der Krieg vorbei. Ich wünschte mir auch die Staatenlosigkeit könnte von Israel gelindert werden. Doch auch hier weiß ich nicht, ob die Araber es verweigern. Kooperation ist nicht ihre Stärke. * SHALOM!

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  13. Solche Husarenstücke erinnern mich immer an David. Es sind einfach Hundlinge die Israelis. ( als Hundling bezeichnet zu werden, ist in Bayern ein DICKES LOB.)

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    1. Ganz bei Ihnen ! Jetzt noch Nasrallah und Sinvah, kadima. (Fürs Protokoll : ich bin eigentlich ein ganz friedfertiger Mensch).

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  14. Im Totenreich kann er keine Gräueltaten mehr begehen. Die eingebildete Omnipotenz sterblicher Narren hat sich unzählige Male wiederholt. Wo, ist jetzt, seine Macht? Allah kann ihn nicht retten. Mohammed kann nicht für ihn sprechen. Der Teufel sitzt nicht zur Rechten, sondern der Sohn GOTTES! Er, Jesus Christus, der Anteil an der göttlichen Allmacht hat. Geschweige denn sein Raubzug, all die Milliarden, ach, was sind sie nur wert, nichts kann seine verdorbene Seele freikaufen! Was hat es ihm genützt?

    Was ist von all dem Größenwahn in der Geschichte der Menschheit geblieben, mit dem verblendete und machthungrige Menschen sich „verewigen“ wollten? Alles nur Schall und Rauch! Nicht mehr als ein paar Ruinen von der Arroganz ihrer Macht! „Ihre Namen sind verklungen, ihre Reiche menschenleer. Ihre Häuser wurden Trümmer, ihr Gesetz gilt längst nicht mehr.“ Alle sind im Staub der Jahrhunderte versunken:

    das Reich der Meder und Perser, die Pharaonen Ägyptens, die Größe Griechenlands, das Weltimperium der römischen Cäsaren – und alle anderen so genannten „tausendjährigen“ Reiche dieser Erde.

    Nur noch verstaubte Geschichtsbücher dokumentieren ihren Aufstieg und Fall. Wie mächtig und unsterblich sich alle Herrscher auch gaben:

    Alle ihre Reiche sind untergegangen. Alle „Mächtigen“ verloren ihre Macht und mussten vor dem Tod ihre Knie beugen.

    Ist die Sprache der Geschichte nicht deutlich genug, dass sich „Sterbliche“ noch immer so aufspielen, als wären sie der „Herr“ auf Erden?

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  15. Anna Planken leitete heute, Donnerstag, 1. August, 7:33 Uhr, im MOMA die Vorschau auf einen Bericht über die aktuellen Ereignisse im Nahen Osten mit den Worten ein:
    „Wir gucken in die Welt des Nahen Ostens: Was macht das vielleicht mit unserer gesamten Welt, diese beiden Attentate auf hochrangige Politiker? Darüber die Analyse unserer Korrespondentin für diesen Bereich der Welt… .“
    Mit „hochrangigen Politikern“ meinte sie offensichtlich Hamas-Chef Ismael Hanije und Hisbollah-Kommandeur Fuad Schuker!!!

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  16. Fortsetzung zu Anna Planken heute früh im MOMA:
    Selten hat mich etwas so aufgebracht wie diese Worte, geäußert von einer in die Kamera grinsenden Moderatorin, die sich währenddessen, offensichtlich sehr zufrieden mit sich, lasziv auf dem Sofa räkelte. Hier nur ein Auszug aus der Mail, die ich daraufhin an den Sender schickte:
    “ … Ich konnte das Gehörte zunächst kaum fassen! Wie kann man diese terroristischen Menschenschlächter, die seit Jahren für die schrecklichsten Massaker, für Folter, Vergewaltigung und Ermordung tausender Menschen verantwortlich sind, als „Politiker“ bezeichnen? Das sind lupenreine Terroristen! Diese mit der Bezeichnung „hochrangiger Politiker“ zu titulieren, hieße, sie auf eine Stufe mit unserem Bundeskanzler oder anderen Vertretern unseres Staates auf eine Stufe zu stellen!
    Was läuft da quer im Kopf dieser Moderatorin?! Was hat sie nicht verstanden?! Und das von einer Moderatorin, die nach außen einen Sender des öffentlich-rechtlichen Rundfunks vertritt … !“
    Ich habe noch einiges mehr dazu geschrieben, bin gespannt, ob ich eine Rückmeldung erhalte. Das heute war für mich wirklich der Gipfel der Unerträglichkeiten, die mir in den letzten Monaten durch die tatsachen-verdrehende Berichterstattungen über Israel und Gaza von ARD und ZDF zugemutet wurde. Da musste ich einfach reagieren. Aber ob’s was ändert? Wahrscheinlich nicht. Trotzdem, schweigend alles schlucken geht auch nicht.

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    1. Danke für die Informationen, zum Glück habe ich kein MOMA gesehen ( bin zur Zeit ein ZDF-Boykotteur).
      Ich bin pessimistisch, dass es eine echte Chance mit einer Antwort gibt, wahrscheinlich eher eine nichtsagende Bla-Bla-Antwort oder gar keine Antwort.
      Es wäre mal schön, wenn ein deutscher Fernseher mal eine medienkritische Antwort dazu bewegt, diesen Menschen einzuladen zu einem Gespräch. Leider haben wir eine Israel-feindliche Gleichschaltung, ich hoffe, irgendeine Kraft in Deutschland wird diese Gleichschaltung torpedieren. „Deutschland schafft sich ab“, vielleicht kann Tilo Sarrazin Stellung nehmen, wir brauchen ernsthaft eine Gegenbewegung zu ARD u. ZDF, hat die CDU keinen Einfluss mehr auf die Fernsehanstalten ?! Aber vielleicht ist es auch so, dass es eben nur ganz wenige Israel-Freunde gibt, vereinzelte Pro-Jüdische Christen, Menschen Jüdischen Glaubens und ein paar Israelfreunde in CDU/CSU, Rest ist gegen Israel.
      Dann ist für junge Menschen auswandern angesagt ! Nur eben nicht nach FRA, SWE,SPA,Belgien usw….
      Diese Welt ist „Zum Kotzen“, ARD und ZDF sind Teil dieser bösen Welt.

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    2. @Caja
      Vielleicht ändert sich nichts an der Berichterstattung. Ich danke dir trotzdem, dass du reagiert hast und nicht schweigend alles hinnimmst. Ein Beispiel für uns. Bravo!
      Ich habs nicht gesehen, aber was Anna Planken da sagt, empört mich auch.

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    3. Wahrscheinlich eher nicht. Aber Kritik wird ernst genommen. Sie wissen, für einen Leserbrief, Mail, Telefonat, die als Reaktion kommen, stehen ein paar Hundert andere.

      Hochrangiger Politiker ist absolut daneben. Das müsste eigentlich auch den Verantwortlichen bei ARD/ZDF klar sein. Das kommt dabei heraus, wenn man sich nicht um die Fakten kümmert, sich nicht um geschichtliche Hintergründe kümmert. Das wäre aber der Job des öffentlich rechtlichen Rundfunks. Und dem kommt man nicht nach. Seltsamerweise schaffen dies aber Nachrichtensender wie die Welt. Gut, die haben mehr Zeit für so etwas. Aber man muss halt Prioritäten setzen. Und die muss dann halt vielleicht nicht Taylor Swift oder das Döneressen mit Söder heißen, sondern Hintergrund zum Nahostkonflikt.

      Hab heute auch ein Interview gehört, wo der Moderator nach dem Politikaktivsten Hanije fragte und ein „Topterrorist Hanije“ zurückbekam in der Antwort.

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  17. Ich danke euch für die Rückmeldung, es tröstet doch gewaltig, dass ich nicht die Einzige bin, die solche Äußerungen unakzeptabel und empörend finden. Und es kommt tatsächlich nicht darauf an, die Doofen zu bekehren, sondern ihnen wenigstens nicht schweigend das Feld zu überlassen! Und da hilft die Gewissheit, dass es doch noch genügend Menschen gibt, die genauso denken und fühlen. Deshalb auch nochmals vielen Dank an die Redaktion von Israelnetz, die uns die Möglichkeit zum Austausch gibt und so dabei hilft, den Mut nicht zu verlieren!

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  18. Caja
    Ich beurteile Ihre Sicht auf Hochrangigkeit usw. usw. nicht!
    Gebe zu bedenken, dass eine andere Meinung, wie die von Frau Planken, durchaus zulässig sein muss ohne sie mit dieser lasziven Räckelei begleitend zu beeinträchtigen. Alles andere wäre „Staatsfernsehen“ und das wünsche ich nicht.
    Zu Ihrem Mail-Text an die Redaktion: Eine solche „Sprache“ schätzt man dort nicht und wendet sie deshalb nicht an.
    Zu Recht, finde ich. Trittbrettfahrer finden sich in DE ja leicht.

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    1. @ Brigitte
      War ja klar, dass Sie sich dazu auch noch mit Ihrem Geschwätz äußern mussten.
      Es geht bei Worten von Frau Planken nicht um eine „Meinungsäußerung“. Dann hätte sie das in einem anderen Kontext und anderer Form tun müssen. So viel verstehe sogar ich von den Gepflogenheiten in den ÖRM. Gerade um dies deutlich zu machen und Fehlinterpretationen vorzubeugen habe ich ja auch wörtlich zitiert, Ich kann mir beim besten Willen und ,trotzdem ich der ARD viel Unsinn zutraue, nicht vorstellen, dass diese Äußerung von der Redaktion – auch rechtlich – abgedeckt war.
      Im Übrigen ist mir Ihre Beurteilung meiner „Sprache“ ziemlich wurscht. Sie jedenfalls überzeugten mich in der Vergangenheit auch nicht als Expertin des guten Tons und freundlichen, angemessenen Umgangs im öffentlichen Raum.
      Abgesehen davon sollten Sie sich mal um die Verbesserung der inhaltlich klaren Verständlichkeit Ihrer Kommentare bemühen. Oder was soll die Kontextualisierung dieser beiden Sätze aussagen: “ … Zu Recht, finde ich. Trittbrettfahrer finden sich in DE ja leicht“

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      1. @Caja
        Und wieder sage ich Ihnen: nich aufregen! Denken Sie an Ihren Blutdruck! Sie haben mit dem,was Sie uns berichtet haben vollkommen Recht. Ich habe die Sendung nur leider nicht gesehen. Auch meine Rückmeldung ist vielleicht etwas spät. Aber im Moment bin ich sehr eingespannt und lese nicht gleich alles. Das tut mir leid. Ich versuche auch schon diese Sendungen zu vermeiden,da ich mich dann auch nur aufrege. Und Staatsfernsehen, das ist ja nun sehr übertrieben. Das Fernsehen sollte nur anständig recherchieren und aus einem Terroristen kein Staatsoberhaupt machen!

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      2. @ Caja
        Mich stört das Geschwätz mancher Leute eben.
        „“terroristischen Menschenschlächter, die seit Jahren für die schrecklichsten Massaker, für Folter, Vergewaltigung und Ermordung tausender Menschen verantwortlich sind, als „Politiker“ bezeichnen? Das sind lupenreine Terroristen!““
        Sehen Sie Caja, nicht alle Menschen wie Sie teilen diese Auffassung im Inhalt und Sprache! Ganz einfach.
        Ich mag mir nicht vorstellen, hätte Frau Planken Ihre Auffassung so in die Öffentlichkeit entlassen! Dass sich ein Öffentlicher Sender derart wie „Schlächter“ usw. äußert sind wir hier nicht gewohnt. Sie leben ja evtl. in Deutschland, dann müssten Sie den öffentl. Ton ja kennen. Sie sollten die äußerst kritische Beobachtung über israelische Politik in der Bevölkerung kennen, fast 40.000 gaza-Tode gehen nicht an uns vorüber, ohne mit der Wimper zu zucken. Der überwiegende Teil dt. Öffentlichkeit glaubt nicht an die israelische Umgangsweise einer Makellosigkeit.
        „Trittbrettfahrer“ aus dem rechtsextremen Bereich mögen sich besonders gerne im Hass auf alles Arabische darin bestätigen lassen.
        Soll sich eine Öffentl. Sendung daran beteiligen? Nein!

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        1. Komisch, wenn man israelische Politiker mit einer bestimmten Wortwahl bezeichnen kann, haben ARD und ZDF keine Probleme. Aber bitte nicht bei den armen Opfern der Hamas. Israel böse. Hamas gut. Passt gut zum Weltbild gewisser Zeitgenossen.

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  19. Die beste Ehefrau von allen sagt: Gezielte Tötung von Terroristen ist immer gut. Die Zahl der Opfer von Terror muss mit allen Mitteln reduziert werden.

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    1. @lieber Herr Nola
      Ob Sie die Ehefrau wechseln sollten? Nein bloß nicht.
      Und ansonsten zu Ihrer fröhlichen Halia Treibjagd: Unschuldige nie ausgeschlossen!

      Aber richtig ist: mit Terroristen habe ich keine Erfahrung

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  20. @ caja
    Bevor ich mich möglicherweise eines „Hasses auf Israel“ verdächtigt machen sollte, dann hören Sie sich bitte diese differenzierte Beurteilung über die derzeitige israelische gespaltene Meinungsgesellschaft gerne an.
    Interview mit Prof. Simon Fuchs, Uni Jerusalem, zur drohenden Eskalation im Nahostkonflikt Interview im Deutschlandradio vom 31.7.24 um 6:50 Uhr

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  21. Und warum glaubt der überwiegende Teil der dt. Öffentlichkeit nich an die israelische Umgangsweise einer Makellosigkeit? Weil denen ständig was anderes erzählt wird. Und aus einem Terroristen einen hochrangigen Politiker zu machen,also ehrlich, das hat mit Meinungsfreiheit einer Moderatorin nichts zu tun. Ich denke, für 55,08 Euro alle drei Monate als Zwangsgebühr fürs Fernsehen darf ich ja wohl erwarten,daß da auch alles korrekt zugeht. Und das war ja wohl nicht der Fall. Und dann darf man auch für die viele Kohle mal seinen Frust bei denen ablassen,wenn dem nicht so ist. Da müssen die durch! Bei der Gelegenheit frage ich mich warum man dann bei der Halskette von Kiwi so einen Hype gemacht hat??? Das war ja auch ihre Meinungsfreiheit. Ne,da hat man ganz schnell reagiert. Ist schon seltsam,oder????

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  22. Das sind Taten, die Verdienstehrungen erhalten sollten. Und möge Israel in der Lage sein, den Leuten, die mit Vergeltung drohen glaubhaft nahezubringen, dass es ihnen nicht weniger spektakulär ergehen wird, wie diesen Verbrechern, die für Ihre Gräueltaten zur Rechenschaft gezogen worden sind.

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