HAIFA (inn) – Das israelische Gesundheitsministerium finanziert die Augenoperation des zehnjährigen Terror-Opfers Oren Almog in den USA. Der Junge war vor rund zwei Wochen bei dem Anschlag auf ein Lokal in Haifa schwer verletzt worden.
Wie die Tageszeitung „Jediot Aharonot“ berichtet, beschloß ein Sonderausschuß am Sonntag einstimmig, daß das Ministerium für die Kosten des Eingriffes aufkommen wird. „Das wäre unmenschlich, wenn Orens Familie herumlaufen und Geld für die so wichtige Operation zusammensuchen müßte, während Oren schreckliches Leid durchmacht und nachdem die Familie eine furchtbare Tragödie erlebt hat“, sagte Gesundheitsminister Dan Naveh.
Unterdessen wurde der Junge in den US-Bundesstaat Alabama geflogen, um dort operiert zu werden. Ohne den Eingriff würde Oren sein Augenlicht verlieren.
Am 4. Oktober hatte sich eine palästinensische Rechtsanwältin im Restaurant „Maxim“ in die Luft gesprengt. Bei dem Anschlag wurden 21 Menschen getötet, darunter Orens Vater Mosche Almog, sein neunjähriger Bruder Tomer, die Großeltern Se´ev und Ruth Almog sowie Orens elfjähriger Cousin Assaf Staier. Oren und seine Schwester Adi wurden schwer verwundet, ihre Mutter Orli erlitt leichte Verletzungen.