Der Palästinenser, Muhammad Bahabzeh, wurde vor vier Jahren von der radikal-islamischen Hamas rekrutiert. Ihm wird zur Last gelegt, mit zwei weiteren Terroristen im Gazastreifen für die geplante Entführung trainiert zu haben. Im Verhör gestanden die Verdächtigen, dass sie über die ägyptisch-israelische Grenzregion nach Israel eindringen wollten. Dort wollten sie einen Soldaten betäuben und ihn durch einen Tunnel in den Gazastreifen bringen. Dafür hatten sie bereits Spritzen und Betäubungsmittel besorgt.
Doch vor drei Jahren wurden die drei Palästinenser in der Nähe des Kibbutz‘ Ze´elim südwestlich der Wüstenhauptstadt Be´er Scheva gefasst. Wenige Tage zuvor waren sie nach Israel eingedrungen, um ihr Vorhaben in die Tat umzusetzen.
Das Strafmaß begründete der Richter laut einem Bericht der Zeitung „Ma´ariv“ folgendermaßen: „Die Taten des Angeklagten sind schwerwiegend. Wenn er seine Pläne hätte verwirklichen können, wäre dem Staat Israel schwerer Schaden zugefügt worden.“