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Großer Erfolg für Israel beim ESC

Unter schwierigen Bedingungen holt Eden Golan den fünften Platz beim ESC. Israelis bereiten ihrer „Königin“ einen emotionalen Empfang.
Von Israelnetz
Erfolgreicher Auftritt: Eden Golan kam beim ESC auf den fünften Platz

MALMÖ (inn) – Trotz großer Widerstände hat Israel beim diesjährigen Eurovision Song Contest im schwedischen Malmö ein sehr gutes Ergebnis erzielt: Die 20-jährige Eden Golan erreichte beim Finale am Samstag Platz 5. In der Publikumsabstimmung kam Israel hinter Kroatien sogar auf den zweiten Platz. Das deutet darauf hin, dass die anti-israelischen Aktivisten im Umfeld des Wettbewerbs in der Minderheit waren.

Auf dem Flughafen Ben-Gurion empfing eine jubelnde Menge die Sängerin. Sie selbst konnte bei der Ankunft ihre Tränen der Rührung kaum zurückhalten. Ihre Familienmitglieder und Bekannte nahmen sie in den Arm und jubelten „Sie ist eine Königin!“.

Beliebt beim Publikum

Israel hat aus 21 der 37 Nationen und der Gruppe „Rest der Welt“ zehn Punkte oder mehr erhalten. Das gilt auch für Irland und Spanien, deren Regierungen eine äußerst kritische Haltung zu Israel einnehmen. Außerdem verbuchte der jüdische Staat die meisten Abstimmungen mit der Vollzahl von zwölf Punkten, nämlich 15; auch Deutschland gab zwölf Punkte an Israel. Kroatien kam in dieser Wertung auf neun „Zwölfer“, konnte aber in der Masse mehr Punkte sammeln.

Beim Votum der Jury kam Golan mit 51 Punkten nur ins Mittelfeld. Insgesamt fielen auf Israel 375 Punkte, der Schweizer Sieger Nemo bekam 591 Punkte.

Greta Thunberg abgeführt

Der israelische Erfolg ist freilich getrübt von den Ereignissen rund um die Show. Als Israel mit der Punkteansage dran war, buhte das Publikum in der Halle. Die norwegische Punkte-Ansagerin Alessandra Mele machte wenige Stunden vor der Show einen Rückzieher und begründete dies mit Israels Vorgehen im Gazastreifen.

Die irische Vertreterin Bambie Thug, die sich als „nicht-binär“ versteht, verurteilte den Veranstalter, die Europäische Rundfunkunion (EBU), für die Zulassung Israels. „Wir sind es, die die Eurovision sind. Die EBU ist nicht, was die Eurovision ist.“

Am Rande der Veranstaltung kam es einmal mehr zu Protesten. Einige der Demonstranten versuchten, in den Sicherheitsbereich vor der Halle vorzudringen. Die Klimaaktivistin Greta Thunberg wurde von der Polizei abgeführt.

Medien kritisieren den Umgang mit Golan

Der israelische Erfolg zeigte sich auch in den Schlagzeilen der Medien: „Volksabstimmung pro Israel“ titelte die „taz“ und meinte: „Offenbar sind weite Teile des europäischen Publikums (und Anrainerstaaten) nicht bereit, Israel zu dämonisieren.“ Der „Spiegel“ kommentierte: „323 Punkte gegen einen zu simplen Blick auf die Welt“. Das Publikum sei klug genug gewesen, die Künstlerin nicht für die Politik ihres Landes verantwortlich zu machen.

Der „Focus“ vertrat die Ansicht, mit dem Israel-Hass verrate die ESC-Community die eigenen Ideale: Die viel beschworene Toleranz ende, sobald es um Israel gehe. Das „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ verurteilte die Behandlung Golans durch einige Künstler und durch Teile des Publikums ebenfalls: „Das israelische Volk gehört emotional ins Herz Europas. Es verdient nach dem Trauma des 7. Oktober 2023 jede Unterstützung.“ (df)

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13 Antworten

  1. Glückwunsch zum großen Erfolg an Eden Golan !
    Die Menschen in Europa finden den Song super, der trotz widriger Umstände und Buhrufen gesungen wurde.
    Es zeigt, dass es in Europa viele Israel-Freunde gibt, in den Medien jedoch nicht: Das sind viele links angehauchte Judenhasser am Werk, wirkliche Demokratie ist das nicht.
    Denn in einer Demokratie gibt es nicht so eine breite Differenz zwischen Medien und Menschen.
    Mir zeigt es, dass die Israel-freundliche Zeit kommen wird, wenn diese israel-feindliche mediale Macht abgelöst werden wird. Die Zeit wird kommen ! Israel wird siegen !

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  2. Ein sehr schönes, und auch sehr emotionales Video
    zu Eden s Lied Hurricane

    Sucht in youtube nach

    Eden Golan hurricane drawing king

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  3. Warum benennen Sie Greta Thunberg noch als Klimaaktivistin???
    Für mich ist Sie Israelhasserin und Antisemitin.

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    1. Wer mit dem Schild
      “ stand with hamas“ sympathisiert ist eine dumme Göre. Gut, dass die Polizei diese linke Greta mal abgeführt haben.

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  4. Eden Golan ist mit ihrem Song „Hurricane“ für Israel als moralische Siegerin vom Platz gegangen. Herzlichen Dank für die wunderschöne Ballade, welche die Herzen jener Menschen erreicht hat, die sich nicht von den lauten Pro-Palästina- Stimmen verunsichern lassen. Shalom Eden, shalom Israel!

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  5. Ich bin erleichtert, dass Eden Golan wohlbehalten in Israel angekommen ist und sie sehr gut beschützt wurde. Alle Achtung – was sie für eine mentale Stärke gezeigt hat, indem sie ihr Lied sehr souverän vorgetragen hat, den ganzen Störungen zum Trotz!
    Meiner Meinung nach hätten die ganzen Leute im Publikum, die die Sängerin ausgebuht haben, aus dem Saal verwiesen werden müssen, denn auch das ist politisch motiviert gewesen (das Verhalten des Publikums).

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  6. Wir sind stolz auf Dich, Eden!!! Du warst die wahre Siegerin!!!! Du hast so eine Größe und Charakter gezeigt, da kam keiner mit! Kol Hakavod!!! Am Yisrael Chai!!!!

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  7. Von mir aus darf sie den frei gewordenen Platz von Ofrah Haza einnehmen, eines meiner Lieblingslieder „JERUSHALAJIM“ kann ich immer wieder hören! * AM ISRAEL CHAI

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  8. Dieser Anlass wird immer stärker von der Politik vereinnahmt. Das Verhalten der Israelfeinde im Publikum bestätigt das offensichtlich.

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  9. Herzliche Gratulation an Eden Golan und ihrem Team für die super Vorstellung am ESC! Sie ist eine wahre Heldin und verdient höchsten Respekt und Anerkennung!
    Ich als Schweizer habe für sie gestimmt und bin auch stolz, dass Israel von der Schweiz hochverdient das Maximum von 12 Punkten erhalten hat!
    Die Israel-Hasser sind in der klaren Minderheit und können nur durch Brüllen, Grölen, Drohungen und Gewalt auf sich aufmerksam machen.
    Es wird ein mühsamer und harter Weg, die freie und demokratische Welt wird siegen!
    Shalom Israel!

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  10. Der Sieger hat die Trophäe gleich „geschrottet“. Hat sie fallen lassen. Ist wohl ein Zeichen für de ESC. Nach dem skandalöse Verhalten einer Teilnehmerin gegenüber sollte die Veranstaltung eingemottet werden.

    Die Verantwortlichen sagen, dass es keine politische Veranstaltung ist, daher auch keine Lieder mit politischer Botschaft. Aber die Sendeanstalten in den einzelnen Ländern haben sie politisch instrumentalisiert, z.B. Belgien, indem sie den israel. Beitrag nicht übertrugen. Die Bevölkerung hat das Lied trotzdem mit 12 Punkten belohnt. Und die Hamas-Demos waren eine Schande für diesen Event.

    Wenn dem ESC wirklich wichtig ist, das sie die Politik raushalten wollen, dann müssen sie jetzt sagen, es war der letzte ESC.

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  11. Was war an meinem Kommentar so schrecklich?

    Nun gut, also auch hier Zensur.

    Dass wir für die Feinde beten sollen, sagt Jesus.

    Aber so ist das halt.
    Umsetzen ist schwer.
    Und schwer ist leicht was.

    Nichtkommentieren spart Zeit.
    Zum beten und Bibel lesen, z.B.

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