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Grab von Samaritaner-Priester geschändet

NABLUS (inn) – Binjamim Sedeka vom 700 Seelen zählenden biblischen Volk der Samariter war schockiert, Graffiti auf dem Grab des Hohepriesters Elasar Ben Aharon in Awarta bei Nablus zu entdecken. Die Samariter hatten vor kurzem über 25.000 Euro in die Renovierung der Stätte mit den Gräbern des biblischen Pinchas und anderer Figuren des alten Israel investiert.
Die Grabstätte war erst für viel Geld restauriert worden.

Die Graffiti verherrlichten die palästinensische Terrorgruppe „Volksfront zur Befreiung Palästinas“ (PFLP) und ihre Haltung gegen die „zionistischen Feinde“. Aus der Ortschaft Awarta kamen jene inzwischen verurteilten Terroristen, die im März 2011 in der Siedlung Itamar fünf Mitglieder der Familie Vogel, darunter drei Kleinkinder, ermordet hatten (Israelnetz berichtete).
Die Grabschändung wurde nur von einer obskuren frommen jüdischen Zeitung gemeldet und sonst von den Medien ignoriert, während Attacken jüdischer Extremisten gegen palästinensische Autos oder Olivenbäume weltweite Schlagzeilen machen.
Die Schändung der heiligen Stätte der Samaritaner wurde routinemäßig vom „Rat religiöser Institutionen im Heiligen Land“ (CRIHL) verurteilt. Ihm gehören die jüdischen Oberrabbiner, die christlichen Patriarchen und Vertreter der islamischen Behörde Wakf an.

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