Anstatt sich über den allgemeinen Bildungsverfall zu beklagen, nutzen sie das schulische Angebot und bilden sich aus Eigeninteresse fort, berichtet die Tageszeitung „Jediot Aharonot“. Die Oberstufenschüler aus Israel haben sich ihr Können zu Nutze gemacht und Gold- und Silbermedaillen beim internationalen Physikwettbewerb „Der erste Schritt zu einem Nobelpreis für Physik“ gewonnen.
Der Zwölftklässler Eli Gudinewsky hat in Warschau mit vier weiteren Schülern aus der ganzen Welt die Goldmedaille erhalten. Nun darf er an einer vierwöchigen Weiterbildung mit Forschern der polnischen Akademie der Wissenschaften teilnehmen. „Ich bin so glücklich, ich kann noch gar nicht fassen, dass ich die Goldmedaille gewonnen habe“, sagte Gudinewsky. „Meine Familie, Lehrer und Freunde haben mich immer unterstützt. Ich bin dankbar, Teil einer Gruppe zu sein, die Israel in internationalen Wettbewerben Hochachtung bringt.“
Unentdecktes Potenzial gefördert
Seine Studie führte er unter der Leitung des Professors Nathan Kleeorin von der Ben-Gurion-Universität in Be´er Scheva durch. „Mein Physiklehrer an der Schule und am ‚Ilan Ramon Jugend-Physikzentrum‘ halfen mir, mein Potenzial zu entdecken“, fügte Gudinewsky hinzu.
Neben ihm gewannen die israelischen Schüler Evelyn Jenis, Daniel Achdut und Dorin Jerhi eine Silbermedaille bei dem wissenschaftlichen Wettbewerb. Die Auszeichnung „Der erste Schritt zu einem Nobelpreis für Physik“ wird von einem unabhängigen und internationalen Team von Physikern in Polen verliehen.
