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Gilad Schalit bedankt sich bei Treffen mit Netanjahu

TEL AVIV (inn) - Israels Premierminister Benjamin Netanjahu hat sich erneut mit dem im Oktober freigelassenen Soldaten Gilad Schalit getroffen. Schalit dankte dem Regierungschef für dessen Unterstützung und berichtete von seinem neuen Alltag.

"Du siehst sehr gut aus, es ist offensichtlich, dass du zurück im Leben bist", sagte Netanjahu zu Schalit, der vor fünf Monaten aus fünfeinhalbjähriger palästinensischer Geiselhaft entlassen worden war. "Das Pessach-Fest, die Feier der Freiheit, bekommt so eine besondere Bedeutung für dich: Von Sklaverei zur Freiheit, von der Dunkelheit ins Licht."

Gilad und seine Eltern Aviva und Noam Schalit dankten Netanjahu und dessen Frau Sara dafür, dass sie sich immer wieder für die Freilassung eingesetzt hätten. "Es war uns wichtig, mit Gilad herzukommen und Ihnen zu zeigen: Wer nur ein einziges Leben rettet, rettet die ganze Welt", sagte Aviva Schalit zu Netanjahu. "Wir danken Ihnen und Ihrer Frau, die immer den Kontakt mit mir gehalten hat." Der Premierminister berichtete, dass seine Frau ihm während Gilads Gefangenschaft das Schicksal des jungen Soldaten immer wieder ins Gedächtnis gerufen habe.

Schalit und seine Eltern überreichten Netanjahu einen Bildband über das Hula-Tal, einen Tummelplatz für Zugvögel. In ihrer persönlichen Widmung drückten sie "Hochachtung und Wertschätzung" gegenüber Netanjahu aus. Die Vögel seien ein Symbol für Freiheit und Ungebundenheit, "für die es keine Alternative gibt". Netanjahu veröffentlichte ein Foto der Widmung auf seiner Facebook-Seite.

Schalit hat sechs Kilo zugenommen

Gilad Schalit erzählte, dass er seit seiner Freilassung sechs Kilogramm an Gewicht zugelegt habe, berichtet die Zeitung "Yediot Aharonot". Er habe kürzlich ein Basketballspiel besucht und werde bald aus der Armee entlassen. Wie die Zeitung schreibt, wird Schalit auch nach seiner Entlassung aus den Streitkräften medizinische und finanzielle Unterstützung erhalten.

Im Juni 2006 war der heute 25-Jährige von militanten Palästinensern entführt worden. Im Oktober 2011 wurde er im Austausch für 1.027 Gefangene, darunter Terroristen, freigelassen.

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