In einem Interview kommt der Generaldirektor der Altertumsbehörde in Luxor, Mustafa Wasiri, zu einer überraschenden Erkenntnis. Seiner Recherche nach war der Pharao der Antike kein Ägypter. Vielmehr habe er der ausländischen Hyksos-Dynastie angehört, sagte der Archäologe der ägyptischen Tageszeitung „Al-Jum al-Sabih“. Diese eroberte Ägypten im 15. Jahrhundert vor Christus und beherrschte den Norden des Landes.
„König Pharao, der in der Epoche unseres Propheten Mose Ägypten regierte, war nicht der, für den er bislang gehalten wird“, sagte Wasiri. Der Pharao habe der beduinischen Dschabarin-Dynastie angehört, die auch als Hyksos-Dynastie bekannt ist. Diese fremde Macht habe allerdings nur einen Teil Ägyptens regiert. Einer ihrer letzten Könige sei der „Diktator“ Pharao gewesen. „Allah hat Mose zu Pharao geschickt, um zu verlangen, dass er die Söhne Israels aus Ägypten ziehen lässt.“