Netanjahu lobte Blatters Anliegen, Fußball dürfe nicht politisiert werden: „Sport ist Mittel des guten Willens unter den Ländern.“ Wenn der Fußballsport politisch aufgeladen werde, könne das den Weltverband FIFA zerstören. Der Premierminister bezog sich dabei auf wiederholte Forderungen des Palästinensischen Fußballverbandes, Israel mit Sanktionen zu belegen und von der FIFA auszuschließen.
Blatter erklärte: „Fußball ist heutzutage eine starke Gemeinschaft, sodass wir friedlich miteinander umgehen sollten, anstatt gegeneinander zu kämpfen. Fußball soll Menschen verbinden und sie nicht trennen.“ Der FIFA-Präsident sagte, er sei auf einer „Friedensmission“, um Spannungen zwischen dem israelischen und dem palästinensischen Fußballverband zu lösen. Er hoffe, damit den palästinensischen Versuch, Israel aus dem welweiten Dachverband auszuschließen, zu verhindern. Blatter schlug deshalb ein Friedensspiel in Zürich zwischen Israelis und Palästinensern vor. Der Präsident des Israelischen Fußballverbandes (IFA), Ofer Eini, stimmte dem Vorschlag zu.