TEL AVIV (inn) – Unter dem Titel „Die neue Form des Zusammenlebens“ hat das Peres-Zentrum für Frieden und Innovation in Tel Aviv einen Wettbewerb ins Leben gerufen. Gemeinsam mit dem globalen Konsumgüterhersteller Keter sucht das Zentrum Künstler, die mit ihrer Kunst für Frieden und Koexistenz werben. Keter ist der Überzeugung, dass „Design und Kunst neue Barrieren überwinden und zu einem Ausdruck des Zusammenlebens und der Brüderlichkeit werden müssen“, erklärten die Vorstände Udi Sagi und Iftach Sachar. Das Unternehmen sei „stolz“, solche friedensfördernden Projekte unterstützen zu können.
Einzige Voraussetzung für die Teilnahme am Wettbewerb: Die Künstler müssen aus dem Nahen Osten stammen, schreibt die Zeitung „Jerusalem Post“. Nationalität und Religion spielten jedoch keine Rolle.
Ausstellung und Geldpreise
Bei der optischen und inhaltlichen Gestaltung lassen die Veranstalter dagegen den Künstlern freie Hand. Eingereicht werden können Fotografien, Installationskunst, Grafiken oder Skulpturen. Diese dürfen eine Größe von 14 x 21 Zentimeter jedoch nicht überschreiten. Die Teilnahme ist noch bis 16. August möglich. Anschließend wird eine Jury die 30 besten Beiträge auswählen. Die Gewinner werden auf dem öffentlichen Platz des Peres-Zentrums, mit Blick auf die Tel Aviver Strandpromenade, ausgestellt. Darüber hinaus prämiert die Jury die drei herausragendsten Kunstwerke mit 4.000, 3.000 und 1.000 Euro.
Das Peres-Zentrum für Frieden und Innovation wurde 1996 vom früheren Premierminister Schimon Peres nach dessen Wahlniederlage gegen Benjamin Netanjahu gegründet. Ziel des Zentrums ist es, den Frieden im Nahen Osten, die persönliche Begegnung von Menschen und den Erfinderreichtum Israels zu fördern.
Von: mas