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Ein Zuhause für benachteiligte Kinder

Lifegate – Tor zum Leben, so heißt die Arbeit in Beit Dschala, über die Christoph Zehendner in seinem neuen Buch berichtet. Kinder und Jugendliche, die aufgrund ihrer geistigen oder körperlichen Behinderung im Westjordanland am Rande der Gesellschaft leben, finden hier ein Zuhause. Eine Kurzrezension von Merle Hofer
Das Buch von Christoph Zehendner ist im Brunnen-Verlag erschienen

Das Rehabilitationszentrum Lifegate ist im ganzen Westjordanland bekannt: Werkstätten, Therapie- und Schulräume, ein Restaurantbetrieb und Besuche in den betroffenen Familien – all das gehört zum Wesen der Arbeit, die unter der Leitung des CVJMlers Burghard Schunkert entstanden ist.

Lebendig schildert Christoph Zehendner Erfahrungen und Erlebnisse von Menschen, deren Weg ganz anders führt, als zu Beginn ihres Lebens vermutet. Der Deutsche Schunkert steht im Mittelpunkt, der als Handwerker in Israel beginnt und eine große Arbeit für Behinderte in einem Landstrich aufbaut, in dem Behinderte sonst eher versteckt werden.

Das Buch erzählt vom Amerikaner Richard, der mit seinen Rollstühlen gehbehinderten Jugendlichen dazu verhilft, sich wieder fortzubewegen. Der Leser lernt die Palästinenserin Asma kennen, die vor ihrer Begegnung mit Lifegate nur liegen konnte und die nun in der Lage ist, kunstvolle Handarbeiten zu erstellen und zu verkaufen. Das Buch enthält Porträts von Menschen, in deren Leben Gott gewirkt hat. Und die ermutigen, eigene Herausforderungen neu anzunehmen und zu überwinden.

Christoph Zehendner: „Willkommen im Haus des Lachens. Versöhnungs- und Mutgeschichten aus dem Heiligen Land“, Brunnen, 218 Seiten, 17 Euro, ISBN 978-3-765-50710-6

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