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Vorwurf: „Rabbiner stacheln jüdische Kinder zum Mord auf“

Im offiziellen Fernsehen der Autonomiebehörde hetzt ein angeblicher „Militärexperte“ gegen Rabbiner. Seinen Vorwurf könnte er umgekehrt palästinensischen Führern machen.
Vorwürfe gegen Rabbiner: Wassef Erekat in der Sendung mit einer palästinensischen Moderatorin

RAMALLAH (inn) – Ein als „Militärexperte“ vorgestellter Palästinenser hat schwere Vorwürfe gegen Rabbiner erhoben. Im offiziellen Fernsehen der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) sagte er zunächst, sie riefen zum Töten von Nichtjuden auf. Später verschärfte er diese Aussage noch, wie die Organisation „Palestinian Media Watch“ (PMW) festgestellt hat.

Am 6. Januar wurde die verschärfte Äußerung im Fernsehen gesendet. Der „Experte“ Wassef Erekat sagte: „Die Juden, die israelischen Rabbis, indoktrinieren die jüdischen Kinder: ‚Tötet jeden, der nicht jüdisch ist.‘ Sie indoktrinieren die jüdischen Kinder: ‚Tötet die palästinensischen Kinder.‘“ Eine Spezifizierung der allgemeinen Anklage oder irgendeinen Beleg führte er nicht an.

PMW: In Wirklichkeit ist es umgekehrt

PMW hat das arabische Video mit englischen Untertiteln versehen. Die Organisation weist darauf hin, dass es eher umgekehrt ist: Immer wieder werden palästinensische Kinder aufgehetzt, Juden zu töten.

Einen konkreten Fall nennt PMW auch. Demnach hatte erst am 3. Januar der Fatah-Vertreter Abbas Saki solche Angriffe gelobt. Als Beispiel erzählte er von einem Vorfall aus der Zeit der „Ersten Intifada“ Ende der 1980er Jahre: Ein palästinensischer Junge habe einem amerikanischen Journalisten gesagt, er wolle mit dem Stein in seiner Hand Juden „abschlachten“, weil sie seinen Onkel getötet hätten.

Von: eh

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