NEW YORK / JERUSALEM (inn) – Beim neuen Index der gesündesten Länder hat Israel es auf den zehnten Platz geschafft. Damit lässt es Deutschland auf Platz 23 und die USA auf Platz 35 weit hinter sich.
Gewinner des Rankings ist Spanien. Die Plätze zwei bis neun gehen an Italien, Island, Japan, Schweiz, Schweden, Australien, Singapur und Norwegen. Österreich schafft es auf den dreizehnten Rang.
Laut dem europäischen Beobachtungszentrum für Gesundheitssysteme und Gesundheitspolitik hat Spanien im vergangenen Jahrzehnt durch öffentliche Vorsorge Herzkrankheiten und Krebskrankheiten verringern können. Prognosen zufolge könnte Spanien bis 2040 das Land mit der höchsten Lebenserwartung weltweit werden. Momentan kann Japan diesen Titel für sich beanspruchen.
Das Erfolgsgeheimnis der Südländer
Das Geheimnis der robusten Gesundheit von Spaniern und Italienern sehen die Bloomberg-Autoren auch in deren Ernährung. Sie zitieren eine Studie der Universität Navarra, in der es heißt: „Mediterrane Ernährung, ergänzt durch Olivenöl und Nüsse, führt zu weniger Herz-Kreislauf-Krankheiten als eine besonders fettarme Kost.“ Auch Israel scheint von dieser für Mittelmeerländer typischen Ernährung zu profitieren.
Für die aktuelle Rangfolge legte der Index Kriterien wie die Lebenserwartung und Zugang zu Trinkwasser zugrunde. Auch die Gesundheitsversorgung wurde berücksichtig, bei der Israel laut einem anderen Bloomberg-Report auf Platz sechs liegt. Strafpunkte verteilten die Autoren für Tabakkonsum oder Übergewicht. Den USA ist in der Bewertung das weit verbreitete Übergewicht zum Verhängnis geworden. Insgesamt wurden 169 Länder untersucht.
Bloomberg ist eines der größten Informations- und Medienunternehmen der Welt und hat seinen Sitz in New York. Es wurde von Michael Bloomberg gegründet, der von 2002 bis 2013 Bürgermeister von New York war.
Von: tk