ROM (inn) – Palästinensische und internationale Aktivisten haben am Sonntag in Italien eine Solidaritätsrallye organisiert. Dutzende Motorräder fuhren durch mehrere italienische Städte. Die Demonstranten trugen Banner mit der Aufschrift: „Jerusalem ist die Hauptstadt des Staates Palästina“. Auch palästinensische Flaggen hatten sie im Gepäck. Die Aktion endete in der Hauptstadt Rom, wie die palästinensische Nachrichtenagentur „Ma’an“ berichtet.
Die Rallye nahm Entscheidungen von US-Präsident Donald Trump aufs Korn. Dazu gehört die Schließung des Büros der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO) in Washington wegen mangelnder Bemühungen um Frieden. Auch die Anerkennung Jerusalems als Israels Hauptstadt und den Umzug der amerikanischen Botschaft kritisierten die Aktivisten. Der Protest richtete sich ferner gegen die Einstellung der Finanzhilfen für das UN-Hilfswerk für Palästina-Flüchtlinge in Nahost (UNRWA) sowie für Krankenhäuser in Ostjerusalem.
Dem Bericht zufolge wollten die Beteiligten ihre Unterstützung für die Palästinenser und die „diplomatischen Bemühungen der palästinensischen Führung“ kundtun. In Rom empfingen sie der Gesandtschaftsrat der palästinensischen Botschaft, Omar al-Faqih, sowie der Vorsitzende der palästinensischen Gemeinde von Rom und Latium.
Von: eh