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Minirock-Verbot in Knesset

Wer fortan das israelische Parlament besucht, muss auf den Minirock oder das kurze Kleid verzichten. Die geänderte Kleiderordnung der Knesset offenbart auch einen Einblick, welche Kleidungsstücke außerdem nicht erwünscht sind.
Im israelischen Parlament gibt es für Mitarbeiter oder Besucher detaillierte Kleidervorschriften

JERUSALEM (inn) – Für das israelische Parlament gilt ab sofort eine neue Kleiderordnung. Miniröcke und kurze Kleider sind nicht mehr erlaubt, teilte die Knesset am Mittwoch mit. Die neuen Vorschriften betreffen sowohl Mitarbeiter des Parlaments, etwa persönliche Assistenten der Abgeordneten oder Praktikanten, als auch die Besucher.
Der Strafenkatalog der modischen Verstöße, die nicht in der Knesset erlaubt sind, war immer schon detailliert: Keine Tank- oder Spaghetti-Tops, keine kurzen Hosen, nicht einmal dreiviertellange Hosen sind gestattet. Wer T-Shirts mit politischer Botschaft oder Flip Flops trägt, kommt ebenfalls nicht in die Knesset. Diese Vorschriften gelten für alle Menschen, die älter als 14 Jahre sind. Neu ist die Regelung, dass keine Miniröcke und kurze Kleider erlaubt sind.
„Die Kleiderordnung soll alle Zweideutigkeiten der Vergangenheit ausräumen und gleichzeitig die Gefühle der Besucher und Gäste angemessen respektieren“, sagte der Knesset-Pressesprecher Jotam Jakir gegenüber der Online-Zeitung „Times of Israel“. Modische Verstöße gegen die Knesset-Ordnung dürfen nur vom Sicherheitspersonal des gleichen Geschlechts angemerkt werden, um unangenehme Situationen für beide Seiten zu vermeiden. (mm)Israelische Abgeordnete antworten auf die Gretchenfrage (inn)
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