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Gegen Ebola: Operation „Krankenhäuser der Hoffnung“

ASCHDOD (inn) – Israel verstärkt seine Hilfe im internationalen Kampf gegen den Ebola-Virus. Im Rahmen der Operation „Krankenhäuser der Hoffnung“ soll medizinische Ausrüstung nach Afrika gesandt werden.
Israel schickt mobile Kliniken nach Sierra Leone, Liberia und Guinea.
Für das Projekt stehen sechs Container bereit, die am 14. November an die betroffenen Länder Sierra Leone, Liberia und Guinea verschifft werden sollen. Das hat das israelische Außenministerium bekannt gegeben. Die Container enthalten mobile Krankenstationen mit je 20 Betten, Schutzausrüstung und Behandlungswagen. Zur Ladung gehört auch das nötige Zubehör, um die Kliniken aufzubauen und die medizinischen Behandlungen sofort zu beginnen. Sobald die Fracht nach etwa 30 bis 40 Tagen eingetroffen ist, kommen israelische Teams in die Regionen und helfen den lokalen Ärzten, die Krankenhäuser einzurichten. Die Mediziner sollen auch später die Verantwortung übernehmen und die Patienten betreuen. Die „Krankenhäuser der Hoffnung“ kosten umgerechnet rund 252.000 Euro und werden von Israel als Beitrag für die weltweite Ebola-Bekämpfung gesehen. Das Ziel sei es, zu helfen und die Beziehungen zwischen Israel und den anderen Ländern zu stärken, erklärte Gil Haskel, der Vorsitzende von Israels Zentrum für Internationale Zusammenarbeit (MASHAV), am Dienstag beim offiziellen Start der Operation in Aschdod. Er fügte hinzu: „Israel besitzt einzigartige Fachkenntnis im medizinischen Bereich und wir teilen unser Wissen gern mit allen Ländern. Israels Kompetenz gehört der Menschheit und die israelische Gesellschaft ist ein aktiver Wegbereiter in der internationalen Gemeinschaft.“ Neben dem aktuellen Projekt hilft das israelische Außenministerium auch Kamerun und der Elfenbeinküste mit medizinischem Personal. Diese sollen die einheimische Bevölkerung darüber informieren, wie sie sich in Notfällen richtig verhalten und den Ausbruch einer Epidemie verhindern können. Israel spendet zudem weitere Ausrüstung und Medizin nach Sierra Leone und an die Afrikanische Union.

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