JERUSALEM (inn) – Israels Landwirtschaft wird von einem winzigen Feind bedroht. 2021 entdeckten die Behörden in der Nähe der Küstenstadt Netanja erstmals den asiatischen Zitrusblattfloh im Heiligen Land. Das Landwirtschaftsministerium vermutet, dass der Floh über unregulierte Zitrusfrüchte, die ins Land geschmuggelt wurden, nach Israel kam.
Nun hat er sich ausgebreitet. Die Behörden registrierten einen Befall der invasiven Art in Privatgärten im nördlichen Israel. Das berichtet die Tageszeitung „Jerusalem Post“.
Der Zitrusblattfloh infiziert die Pflanzen mit einem Bakterium. Dieses macht sich in den Nährstoffleitungsbahnen breit. Dort verhindert es den Transport von Zucker und Aminosäuren, wodurch der Nährstofffluss zum Erliegen kommt. Infolge dessen verlieren die Blätter ihre grüne Farbe und werden gelb. Zudem können die Früchte nicht mehr mit Nährstoffen versorgt werden, sodass sie weder wachsen, noch reifen können. Nach wenigen Jahren stirbt schließlich der gesamte Baum.
„Schwierige“ Bekämpfung
Nach dem Befall 2021 hielt das Landwirtschaftsministerium eine Dringlichkeitssitzung ab, um eine Strategie zur Eindämmung des Ausbruchs und zur Ausrottung des Flohs entwickeln. Neben dem Einsatz von Insektiziden wurden regelmäßige Kontrollen der Zitrushaine beschlossen. Diese Maßnahmen, gepaart mit den kalten Wintertemperaturen, reduzierten die Flohpopulation – allerdings nicht ausreichend, um den Zitrusblattfloh vollständig auszurotten. Im kommenden Frühjahr erwarten die Behörden wieder ein Wachsen der Population.
Dass sich der Floh nun auch außerhalb landwirtschaftlicher Flächen ausbreitet „macht es schwierig, gezielte und sofortige Maßnahmen durchzuführen“, erklärte die Direktorin für Pflanzenschutz des Landwirtschaftsministeriums, Schlomit Zioni.
Die Zitrusindustrie ist für Israels Landwirtschaft ein wichtiger Bereich. Im gesamten Land gibt es rund 2.800 Erzeuger, die etwa 4,5 Prozent der gesamten landwirtschaftlichen Anbaufläche ausmachen. Mit 66 Prozent aller Zitrusfrüchte wird ein Großteil der Ernte ins Ausland exportiert. (mas)
9 Antworten
Glauben wir noch, dass der lebendige Gott einen Unterschied macht, zwischen seinem Volk und den anderen Völkern (2.Mose 8,19 + 9,4) Hier wird uns beschrieben, warum die Plagen kamen und wie wir sie auch wieder loswerden können. In Maleachi wird es nochmal sehr drastisch formuliert: „Ihr werdet am Ende doch sehen, was für ein Unterschied ist zwischen dem Gerechten und dem Gottlosen, zwischen dem, der Gott dient, und dem, der ihm nicht dient“ (Mal. 3,18).
Ich wünsche uns allen einen kindlichen und sehr naiven Glauben. Der allgewaltige Gott ändert sich niemals!
Lieber Gruß, Martin
Äh, Martin, obig ging es um die Ausbreitung des Zitrusblattflohs in israelischen Zitronen.
Mich beschleicht der Verdacht, Sie haben zum falschen Textbaustein gegriffen.
Der Zitrusindustrie Israels wünsche ich viel Erfolg !
Lieber Eddie, lesen Sie mal die 10 Plagen in 2. Mose, ist sehr interessant!
Grüße Sie herzlich, Martin
Ach, Martin, wir hatten letztes Jahr auf der Terrasse eine Marienkäferplage. Zig Tage überall.
Und jetzt?
Weil wir Juden sind gab es eine aufs Dach?
Die 7 Plagen kennen wir.
Mit den Zitrusfrüchten haben die bestimmt nichts zu tun.
Unsere Wälder haben Borkenkäferplagen.
Ansonsten vg Grüße nach Würzburg. Shalom
Hallo Maria, schön von Ihnen zu hören. „Weil wir Juden sind gab es eine aufs Dach?“ Nein, die Menschen (Juden und Heiden) wollen nach ihren eigenen Vorstellungen leben und schmeißen viele Ordnungen und Gebote Gottes über den Haufen, und darauf reagiert der lebendige Gott in Israel und den Nationen. In 2. Mose 8,15 „Da sprachen die Zauberer zum Pharao: Das ist Gottes Finger …“ „Aber der Herr wird einen Unterschied machen zwischen dem Vieh der Israeliten und dem der Ägypter…“ (2.Mose 9,4).
Die Menschen müssen wählen zwischen Segen und Fluch. So sind die Zitrusblattflöhe und die Borkenkäfer ein Ausdruck des Fluches unter dem die Menschen stehen, wenn sie sich nicht für die Gerechtigkeit Gottes in Jesus Christus entscheiden.
Ein lieber Gruß Maria, zu Ihnen nach Mainz, Sie sind jederzeit auf einen Kaffee willkommen!
L.G. Martin
Danke für Einladung.
Grüsse zurück.
„Hier wird uns beschrieben, warum die Plagen kamen und wie wir sie auch wieder loswerden können“
Ich denke nicht das er zum falschen Textbaustein gegriffen hat. Es ist eine der üblichen Strafpredigten.
Je mehr INtensiv-Kulturen es gibt, um so einfacher habe es diverse Schädlinge
Dem oben genannten Kommentar schließe ich mich mit Nachdruck an.
B. B.