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Gazastreifen: Unbewaffneter Palästinenser von Armee getötet

GAZA / DSCHENIN (inn) - Israelische Soldaten haben am Donnerstag an der Grenze zum Gazastreifen einen Palästinenser erschossen. Es war der erste derartige Vorfall, seit die Feuerpause zwischen Israel und der Hamas am 19. Juni in Kraft getreten war.

Nach Angaben eines Armeesprechers hatten die Soldaten gesehen, wie der Mann auf sie zukam. Sie hätten ihn aufgefordert, stehen zu bleiben. Als der Palästinenser nicht reagierte, hätten sie das Feuer eröffnet. Anschließend habe sich herausgestellt, dass er unbewaffnet war.

Seit Beginn der Feuerpause haben Palästinenser mehr als ein Dutzend Raketen und Granaten vom Gazastreifen auf Israel abgefeuert. Als Reaktion schloss Israel immer wieder die Grenzübergänge zu dem palästinensischen Gebiet. Laut der Abmachung mit der Hamas soll die Blockade als Gegenleistung für Ruhe schrittweise gelockert werden.

Westjordanland: Bewaffnetes Hamas-Mitglied erschossen

Im Westjordanland töteten israelische Grenzpolizisten am Mittwoch einen bewaffneten Palästinenser. Er war Mitglied der radikal-islamischen Hamas. Die Sicherheitskräfte waren in der Ortschaft Kufr Dan nahe der Autonomiestadt Dschenin im Einsatz. Der Hamas-Anhänger wollte sich seiner Festnahme widersetzen. Daraufhin eröffneten die Polizisten das Feuer.

Zwei weitere Palästinenser erlitten Verletzungen. Sie wurden mit zwei anderen mutmaßlichen Terroristen in Gewahrsam genommen. Dies berichtet die Tageszeitung „Ha´aretz“ unter Berufung auf palästinensische Quellen.

Die zwischen Israel und der Hamas ausgehandelte Feuerpause bezieht sich nur auf den Gazastreifen.

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