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Gazastreifen nicht mehr abgeriegelt

GAZA (inn) – Die israelische Armee hat am Sonntagmorgen die Abriegelung des Gazastreifens wieder aufgehoben. Nach dem Selbstmordanschlag am Eres-Grenzübergang im Norden waren am Mittwochvormittag alle Übergänge geschlossen worden.

Wie die Zeitung „Jediot Aharonot“ berichtet, hatte Israels Verteidigungsminister Schaul Mofas angeregt, die Kontrollpunkte wieder zu öffnen. Am Sonntag kamen rund 1.400 palästinensische Arbeiter vom Gazastreifen nach Israel, 420 begaben sich zur Arbeit in das Industriegebiet am Eres-Übergang. Diese relativ geringen Zahlen führen die Sicherheitskräfte auf die schärferen Kontrollen zurück. Zudem waren nicht alle Terminals geöffnet.

„Wir werden Lösungen finden müssen, um unsere Kontrollen zu verschärfen“, sagte Generalstabschef Mosche („Boogie“) Ja´alon im Gespräch mit Soldaten. „Aber gleichzeitig wollen wir denjenigen, die sich nicht mit Terror beschäftigen, ermöglichen, dass sie weiter arbeiten.“ Unterdessen wurde das Mindestalter für Palästinenser, die nach Israel kommen dürfen, von 28 auf 35 Jahre erhöht.

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