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Gauck: Israelreise Ende Mai

BERLIN (inn) - Bundespräsident Joachim Gauck reist Ende Mai nach Israel. In diesem Rahmen besucht er auch die palästinensischen Gebiete. Unterdessen hat das deutsche Staatsoberhaupt am Samstag bei einer Gedenkveranstaltung in den Niederlanden an die mehr als 100.000 niederländischen Juden erinnert, die während des Nationalsozialismus ermordet wurden.

Vom 28. bis 31. Mai ist Gauck auf Staatsbesuch in Israel. Das gab sein Büro am heutigen Montag bekannt. Er war nach früheren Angaben eines Sprechers kurz nach seiner Wahl Mitte März vom israelischen Staatspräsidenten Schimon Peres eingeladen worden. Gauck sei es selbst ein Anliegen gewesen, Israel zu besuchen.

Bereits im Vorfeld gab es indirekte Bestätigungen der Reise durch einen Sprecher der baden-württembergischen Landesregierung in Stuttgart. Denn er teilte mit, dass Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) seinen geplanten Israel-Besuch vom 28. Mai bis Anfang Juni abgesagt habe. Der Grund: Gauck reist zur selben Zeit. Kretschmann will nun lieber im nächsten Jahr nach Israel fahren.

Am Samstag hatte Gauck bei einem Besuch in den Niederlanden an die Befreiung des Landes von der deutschen Besatzung im Zweiten Weltkrieg am 5. Mai 1945 erinnert, berichtet die Frankfurter Rundschau. Als erster deutscher Bundespräsident habe Gauck zum Befreiungstag in den Niederlanden gesprochen. Bei einer Gedenkfeier in der Stadt Breda erinnerte das Staatsoberhaupt an die mehr als 100.000 niederländischen Juden, die von den Nationalsozialisten ermordet wurden. Laut stern.de bezeichnete er die Einladung als ein "Geschenk".

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