Rund 67 Prozent der Umfrageteilnehmer gaben an, sie haben eine positive Meinung über den jüdischen Staat. Damit gehört Israel zu den acht Ländern, welche die Mehrheit der Amerikaner als „vorteilhaft“ bewertete. Hierzu gehörten noch Indien, Frankreich und Ägypten.
Auf die Frage: „Wie ist Ihre Meinung von …? Ist sie sehr vorteilhaft, eher vorteilhaft, eher unvorteilhaft oder sehr unvorteilhaft?“ antworteten bei Israel 22 Prozent mit „sehr vorteilhaft“. 45 Prozent hielten den jüdischen Staat für „eher vorteilhaft“, 19 Prozent für „eher unvorteilhaft“ und 6 Prozent für „sehr unvorteilhaft“. Der Rest hatte keine Meinung dazu.
Deutschland wurde nach der Gesamtauswertung von 80 Prozent der Befragten als vorteilhaft eingestuft, Großbritannien von 87 und Kanada von 90 Prozent.
Schlechter bewertet wurden unter anderen Mexiko und Russland. China, Saudi-Arabien, Kuba, Pakistan, der Irak, der Jemen, die Palästinensische Autonomiebehörde (PA), Afghanistan und Nordkorea wurden als „unvorteilhaft“ eingestuft. Letzter in der Liste wurde der Iran. Diesen hielten 85 Prozent der Teilnehmer für negativ.
Die PA landete auf Platz 17 und wurde von 70 Prozent der Amerikaner als unvorteilhaft angesehen. Sie konnte sich jedoch gegenüber dem Vorjahr verbessern. 2009 hatten nur 15 Prozent der Befragten eine positive Meinung von den Palästinensern, in diesem Jahr waren es 20 Prozent.
In bestimmten Bevölkerungsgruppen stellten die Meinungsforscher deutliche Tendenzen hinsichtlich der Einstellung fest: So waren beispielsweise 80 Prozent der Republikaner Israel gegenüber positiv eingestellt und nur 53 Prozent der Demokraten. China, Russland, die PA, Kuba und Frankreich schnitten bei den Demokraten besser ab, als bei den Republikanern.
Für die Umfrage wurden 1.025 US-Amerikaner zwischen dem 1. und 3. Februar telefonisch befragt. Die Fehlerquote liegt bei etwa vier Prozentpunkten.