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Fußball:“Hammerlose“ für Maccabi Haifa in der Champions League

HAIFA / TEL AVIV (inn) – Grund zum Feiern hatten die Spieler von Maccabi Haifa. Nach dem Sieg gegen Salzburg am Dienstag hat ihnen die Auslosung zur Gruppenphase am Donnerstag zwei "Hammerlose" beschert. Der israelische Meister trifft in seiner Gruppe auf Bayern München, Juventus Turin und Girondins Bordeaux.

Der deutsche Rekordmeister und vierfache Cup-Gewinner Bayern München ist genauso ein harter Brocken wie der zweifache Champions-League-Sieger aus Turin. Dritter Gegner ist der amtierende französische Meister Girondins Bordeaux. Den Auftakt bestreitet Haifa zu Hause gegen Bayern München am 15. September.

Die Vorrundenspiele dauern bis Anfang Dezember. Die beiden Gruppenersten erreichen die K.-O.-Runde, der Drittplatzierte nimmt am UEFA-Cup teil. Für Haifa ist es die zweite Champions-League-Teilnahme nach 2002. Damals schieden sie zwar in der Gruppenphase aus, sorgten aber mit einem 3:0-Sieg gegen Manchester United für Aufsehen.

Hapoel Tel Aviv löst Ticket für die Gruppenphase

Hapoel Tel Aviv hat sich gestern Abend für die Gruppenphase der Europa-Liga qualifiziert. Den Gastgebern reichte nach dem 2:1-Hinspielsieg ein 1:1-Unentschieden gegen den FK Teplice. Ausgeschieden ist dagegen der zweite israelische Vertreter Bnei Jehuda, der in Eindhoven unterlag. Die neu gegründete Europa-Liga ist der Nachfolgewettbewerb des UEFA-Cups.

Tel Avivs Einzug in die nächste Runde war zu keinem Zeitpunkt in Gefahr, obwohl die Gäste in der 89. Minute mit 1:0 in Führung gingen. Die Mannschaft von Eli Gutman kontrollierte über weite Strecken die Partie, der Rückstand erhöhte aber nur für kurze Zeit den Druck auf die Gastgeber. In der ersten Minute der Nachspielzeit konnte Dedi Ben-Dayan für Tel Aviv ausgleichen.

„Das Wichtigste ist, dass wir uns für die Gruppenphase qualifiziert haben“, sagte ein erleichterter Eli Gutman. Am heutigen Freitag findet die Auslosung für die Gruppenphase statt. „Wir haben uns in schwierigen Partien gegen Mannschaften aus Schweden und Tschechien durchgesetzt.“ Obwohl Teplice die zweite Halbzeit dominierte, zeigte sich Gutman zufrieden mit dem Auftreten seiner Spieler: „Wir haben gut begonnen, sind allerdings mehrfach am Gästetorwart gescheitert. In der zweiten Hälfte hat die Konzentration zwar etwas nachgelassen, aber ich bin stolz auf meine Spieler.“

Die Gastgeber scheiterten in der Anfangsphase mit mehreren Großchancen am Teplicer Torwart Tomas Grigar. Als Teplice in der zweiten Halbzeit alles nach vorne werfen musste, kamen sie einige Male gefährlich vor das Tor der Gastgeber. Thomas Vondrasek vergab in der 50. Minute eine Riesenchance. Teplice konnte den Abwehrriegel aber erst in der 89. Minute brechen als Klien unhaltbar zur Führung einköpfte. Doch das Tor kam zu spät. Ben-Dayan sicherte nach einem schönen Alleingang mit dem Treffer in der Nachspielzeit das Weiterkommen. Weniger Erfolg hatte dagegen Bnei Jehuda. Nach der 0:1-Heimspielniederlage gegen den holländischen Vertreter PSV Eindhoven, unterlagen die Israelis auch im Rückspiel mit 1:0. Das Tor für die Niederländer erzielte Timmy Simmons.

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