Suche
Close this search box.

Fußball: Hoffnung auf die Weltmeisterschaft schwindet

RAMAT GAN (inn) - Für Israels Fußballnationalmannschaft gibt es nur noch eine theoretische Chance sich für die Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika zu qualifizieren. Die Israelis steuerten am Samstag ihren Teil mit einem 3:1-Sieg gegen Moldawien bei. Dennoch braucht das Team von Dror Kaschtan am letzten Spieltag ein sportliches Wunder, um sich zumindest den Relegationsplatz zu sichern.

Israel benötigt einen Auswärtssieg in der Schweiz und muss zudem hoffen, dass Griechenland gegen Luxemburg keinen Punkt holt. Trotzdem gibt sich Israels Trainer Kaschtan kämpferisch: „Ich bereite die Mannschaft jetzt auf die Partie gegen die Schweiz vor. Wir wollen unsere Partie gewinnen und müssen dann sehen, was auf den anderen Plätzen passiert. Nach dem letzten Spieltag ziehen wir Bilanz.“

Die Partie am Samstag wollten nur 8.749 Zuschauer sehen. Das Nationalteam zeigte über weite Strecken eine schwache Leistung. In der siebten Minute hatten sie die erste Chance, in Führung zu gehen. Jossi Benajun scheiterte mit einem platzierten Schuss an Moldawiens Torwart Stanislaw Namasco. Eine Viertelstunde später nutzten die Hausherren dann  ihre Feldüberlegenheit. In der 21. Minute setzte Mittelfeldspieler Gili Vermut Elyaniv Barda mit einem Pass geschickt in Szene, der keine Probleme hatte, zum 1:0 einzuschieben.

Trotz der Führung bestimmten die Gäste das Spielgeschehen. Mitte der ersten Halbzeit vergab Victor Bulat für die Moldawier die Chance zum Ausgleich. Zehn Minuten später rettete Benajun für seinen geschlagenen Torwart Dudu Aoute auf der Linie. Auch im zweiten Abschnitt spielte behäbig und die Gäste kontrollierten die Partie. Dedi Ben-Dajan erzielte fast aus dem Nichts in der 65. Minute sein erstes Länderspieltor für Israel. Eljaniv Barda erhöhte kurze Zeit später auf 3:0, Denis Calincov sorgte in der Nachspielzeit noch für die Ergebniskosmetik. „Wir haben ein schwaches Spiel abgeliefert. Es war auch kein schönes Gefühl, vor halbleeren Rängen zu spielen. Aber wir haben gewonnen. Das war die Hauptsache“, so Kaschtan.

In Athen siegte Griechenland auch dank vier Toren von Theofanis Gekas (Bayer Leverkusen) mit 5:2. In Luxemburg legte die Schweiz mit zwei Treffern in den ersten achten Minuten den Grundstein für den späteren 3:0-Erfolg. Das Hinspiel hatte die Schweiz zu Hause noch mit 1:2 verloren, war aber seitdem unter Trainer Ottmar Hitzfeld ohne Niederlage geblieben. Vor dem letzten Spieltag führt die Schweiz die Tabelle mit 20 Punkten vor Griechenland (17), Israel (15) und Lettland (14) an. Am Mittwoch tritt Israel zum Abschluss in der Schweiz an, Moldawien ist in Lettland zu Gast und Griechenland empfängt Luxemburg.

Bitte beachten Sie unsere Kommentar-Richtlinien

Schreiben Sie einen Kommentar

Offline, Inhalt evtl. nicht aktuell

Israelnetz-App installieren
und nichts mehr verpassen

So geht's:

1.  Auf „Teilen“ tippen
2. „Zum Home-Bildschirm“ wählen