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Fünftes Minarett auf dem Tempelberg geplant

JERUSALEM (inn) – Ein vom jordanischen König beauftragtes Komitee plant den Bau eines fünften Minaretts auf dem Jerusalemer Tempelberg. Die Minarette sollen dann die fünf Pfeiler des Islam symbolisieren.

Der Vorsitzende des Komitees zur Renovierung der Al-Aksa-Moschee und des Felsendomes, Raef Nijem, sagte am Wochenende, dass die Pläne für den Bau eines fünften Minaretts auf dem Tempelberg noch in diesem Jahr abgeschlossen würden. Die Bauarbeiten sollten demnach im kommenden Jahr beginnen.

Das Komitee ist offiziell von der jordanischen Regierung beauftragt, sich um die Arbeiten auf dem Tempelberg zu kümmern. Es hat die Erlaubnis des Haschemitischen Königreiches ebenso wie die der israelischen Behörden. Es beschäftigte sich in letzter Zeit vor allem mit der Renovierung der Süd-Mauer des Tempelberges, nachdem dort an verschiedenen Stellen Beulen nach außen auftraten.

„Durch einen Entscheid von König Abdullah wird das Minarett gebaut. Damit werden es insgesamt fünf sein, welche die fünf Grundpfeiler des Islam darstellen“, teilte Nijem am Freitag mit. Diese Grundpfeiler für einen Moslem bestehen aus dem Glaubensbekenntnis, dem Gebet, den Almosen, dem Fasten und der Pilgerfahrt nach Mekka.

Das Minarett ist für die südöstliche Ecke des Tempelberges geplant. Ein Minarett ist ein Turm, von dem der Muezzin die Moslems fünf Mal am Tag zum Gebet ruft. Der Name kommt vom arabischen Wort „Manara“, was „Leuchtturm“ bedeutet.

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