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Fünf Soldaten versehentlich getötet

Im Gazastreifen kommen fünf Soldaten durch einen Fehlschuss ums Leben. Indes gelingt der Hisbollah ein Luftschlag gegen eine Armeebasis nahe des Sees Genezareth.
Von Israelnetz
Im Gazastreifen sind fünf Soldaten durch versehentliches Panzerfeuer umgekommen

GAZA (inn) – Nur zwei Tage nach den ohnehin gedämpften Feierlichkeiten zum Unabhängigkeitstag hat Israel einen herben Verlust hinnehmen müssen: Panzereinheiten haben im Gazastreifen am Mittwochabend versehentlich fünf Soldaten getötet. Sieben weitere wurden verwundet, drei davon schwer.

Die Gefallenen im Alter zwischen 20 und 22 Jahren gehörten einer ultra-orthodoxen Kompanie an. Sie hielten sich um etwa 19 Uhr Ortszeit in einem Gebäude in Dschabalia im Norden des Gazastreifens auf. Als aus einem der Fenster geschossen wurde, nahmen die Panzereinheiten an, es handele sich um feindliche Einheiten, und eröffneten das Feuer.

Der Vorfall wird nach Angaben der Armee weiter untersucht. Er reiht sich ein in ähnlich tragische Rückschläge: Mitte Dezember erschossen Soldaten versehentlich drei Geiseln. Kurz zuvor waren neun Soldaten bei einem Hinterhalt getötet worden. Ende Januar waren 21 Soldaten umgekommen, als zwei Gebäude nach einer Explosion einstürzten. Die Zahl der Gefallenen seit Beginn der Bodenoffensive Ende Oktober beträgt nun 279.

Weitreichender Angriff

Indes gelang es der Hisbollah am Mittwoch, eine Luftwaffenbasis mit Aufklärungsballons zu beschießen. Die Basis befindet sich westlich des Sees Genezareth. Die Terror-Organisation drang damit so weit in den Süden vor wie seit Oktober nicht mehr. Eine der Drohnen wurde abgeschossen und löste einen Buschbrand aus, die andere schlug in der Basis ein.

Die Armee reagierte mit einem Luftschlag auf Ziele nahe der Stadt Baalbek. Sie liegt rund 90 Kilometer Luftlinie nördlich der Grenze und gilt als Hochburg der Hisbollah. Die Luftwaffe nahm dort Produktionsstätten für Lenkraketen ins Visier.

Unablässige Angriffe

Am Donnerstag ging der Beschuss aus dem Libanon weiter. Die Armee sprach von 40 Flugkörpern, die die Hisbollah in die Gegend der Golanhöhen abfeuerte. Die Luftwaffe griff daraufhin einen Ursprungsort der Geschosse an.

Ebenfalls am Donnerstag führte die Luftwaffe Medienberichten zufolge einen gezielten Angriff auf ein Auto im Südlibanon durch und tötete zwei Personen. Das Auto befand sich in der Nähe einer Trauerfeier für den zuvor von Israel getöteten Hisbollah-Kommandeur Hussein Ibrahim Mekki. (df)

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17 Antworten

  1. Keine guten Nachrichten. Mögen die schwer verwundeten Soldaten gerettet werden.
    Die Familien der 5 versehentlich getöteten Soldaten brauchen viel Trost.
    Es ist eine trübe Zeit.

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  2. Mein Beileid an die Familien.

    Es lässt sich wohl einfach nicht vermeiden. Vor allem in einem Krieg,der auf Häuserkampf setzt um das Leben der Zivilisten so gut wie möglich zu schützen.

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  3. Ach wie schrecklich, ach wie traurig ! Da kann nur Jesus Christus wirklich trösten.

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  4. Shalom,sehr traurig und auch tragisch diese Meldung.Schon wieder 5soldaten vom eigenen Feuer getötet.Vor ein paar Tagen 5Soldaten getötet unter20J.Auch vorher schon verschiedene Vorfälle mit toten Soldaten durch eigenes Feuer.Auch die 3Geiseln,die von Soldaten Getötet wurden.Es ist einfach schlimm,aber unsere Armee ist der Schuldige.ob es ein Soldat,Kompanieführer,Oberst,ein Leutnand wie ich oder sonst wer ist der das Kommando hat,es ist nicht gut solche Vorfälle.In einer so guten und sehr starken Armee wie unsere darf sowas nicht passieren.auch nicht in einem so schwierigen Krieg wie in Gaza.Die jungen Soldaten sind frisch aus der Ausbildung gekommen und haben keine Kriegserfahrung.dies ist ein Problem.Mein erster Krieg war im Libanon.Ich hatte aber vorher schon Erfahrung sammeln können.War an vielen Orten gegen PAs im Einsatz.Diese Jungs hatten diese Möglichkeit nicht.Das ist ein Problem.Ich hoffe fest,das Israels Armee aus diesen Fehlern lernt und besser wird in dieser Angelegenheit.Es sterben sonst schon zu viel Soldaten in diesem Sch….krieg.Ich bete für Sie und hoffe Ihr auch. LG aus Tel Haschomer-Israel Jerusalem

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    1. @ Jerusalem
      Das diese Soldaten durch „ friendly fire“ die NATO sagt dazu blue on blue ums Leben gekommen sind, ist bedauerlich und eine Tragödie für die Angehörigen.
      Peinlich, und das ist noch euphemistisch formuliert, ist das was Sie hier zu dieser Tragödie schreiben.
      „Die jungen Soldaten sind frisch aus der Ausbildung gekommen und haben keine Kriegserfahrung.dies ist ein Problem.Mein erster Krieg war im Libanon.Ich hatte aber vorher schon Erfahrung sammeln können.War an vielen Orten gegen PAs im Einsatz.Diese Jungs hatten diese Möglichkeit nicht.
      Hier die Namen und Dienstgrade der gefallenen Soldaten
      Captain Roy Beit Yaakov, Staff Sergeant Gilad Arye Boim, Sergeant Daniel Chemu, Sergeant Ilhan Cohen, Staff Sergeant Betzlel David Shashuah ( Quelle IDF)
      Bei den Gefallenen handelt es um einen Offizier, und vier Unteroffiziere, bei uns nennt man sie NCO‘s Und diese Soldaten sind frisch aus der Ausbildung gekommen und haben keine Kriegserfahrung?

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      1. Hajo , sie sind eben der explizite Fachmann in Sachen Israel Hammas, ohne ihre Aufklärung würden alle hier im Dunkeln dappen.

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        1. @ H
          Hajo , sie sind eben der explizite Fachmann in Sachen Israel Hammas, ohne ihre Aufklärung würden alle hier im Dunkeln dappen.”

          Naja, ich tue was ich kann😂 Der „explizite Fachmann“in Sachen Israel, Hamas, und vor allem der IDF ist doch wohl eher der Kommentator „ Jerusalem“ , finden Sie nicht auch ? Was mich nun anbelangt, ich finde es ganz Milde formuliert, respektlos, wenn Jerusalem, der wie er hier schreibt, den Rang eines Lieutenants der IDF innehat, so einen Unsinn über diese gefallenen Soldaten schreibt!

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          1. @ Hajo
            Ich finde es wahrlich respektlos, im Nachhinein darüber zu kommentieren, welchen Dienstgrad ein Soldat hatte. Das macht ihn nicht wieder lebendig und ist völlig unnötig, schlimm genug, dass es passiert ist. Es ist abgesehen davon gut möglich, dass Soldaten mit 20 und 22 Jahren nicht genügend Kriegserfahrung haben. Woher auch, in den letzten Jahren gab es keinen Krieg in Israel, was nicht heißt, dass die Soldaten nicht ständig geschult werden. Aber Erfahrung ist: learning by doing und das gilt für jeden Dienstgrad und für jedes Alter.

            Soldaten, habt Dank für die Verteidigung Israels und ruhet in Frieden.

            Ein bisschen mehr Empathie und weniger Ironie würde ich mir von Ihnen wünschen, wohlwissend, dass dies ein Wunsch bleibt.

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        2. H
          „ohne ihre Aufklärung würden alle hier im Dunkeln dappen……“
          „Ohne Ihre Aufklärung wurde hier so mancher Unsinn unerwidert bleiben“ trifft es wohl eher

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          1. @ Ella

            „Ich finde es wahrlich respektlos, im Nachhinein darüber zu kommentieren, welchen Dienstgrad ein Soldat hatte“
            Und ich finde, dass Sie und nicht nur Sie, hier über Dinge schreiben, von denen Sie nicht die geringste Ahnung haben.
            Kommen wir zu den Dienstgraden und zu Captain Roy Beit Yaakov,
            Wissen Sie überhaupt welche Verantwortung ein Captain hat? Ich erkläre es Ihnen ,er hat die Verantwortung für 100 Soldaten, Leute die von solchen Dingen Ahnung haben, nennen das auch Kompanie.
            Der von mir erwähnte Offizier, und die vier Unteroffiziere gehörten zur Paratroopers Brigade 202nd Battalion. Kurzum, es waren Fallschirmjäger
            Jeder der von Militär ein wenig Ahnung hat weiß, dass Israels Armee , und insbesondere die Fallschirmjäger zu den am besten ausgebildeten Streitkräften im Häuserkampf zählt.
            Und über dieseEliteeinheiten schreibt Ihr Mitstreiter hier „ „Die jungen Soldaten sind frisch aus der Ausbildung gekommen und haben keine Kriegserfahrung.“ 🙈

            Captain Roy Beit Yaakov, stand übrigens 2 Ränge über Ihrem „ Kampferprobten“Mitstreiter Jerusalem, wie er wohl dazu gekommen ist?

            „Ein bisschen mehr Empathie und weniger Ironie würde ich mir von Ihnen wünschen, wohlwissend, dass dies ein Wunsch bleibt.“
            Wie definieren Sie Emphathie and Ironie?
            Ich finde es empathielos ,wenn hier jemand über seine „Kriegserlebnisse“ schwadroniert, und über gefallene Soldaten, denen er wahrscheinlich nicht einmal ansatzweise
            das Wasser reichen kann, hier solche Unwahrheiten verbreitet.

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  5. Unfassbar traurig. Aber wenn man in einem Panzer sitzt und mit Granaten beschossenbwird, muss man alle Schlitze und Klappen schließen zur eigenen Sicherheit. Und dann passiert sowas, dass man quasi blind auf eine Gefahrenquelle reagiert und keine Absprache mehr möglich ist.
    Ich wünsche den Familien Trost und Kraft in dieser schweren Situation und ewiges Andenken an diese jungen Kämpfer.

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    1. Die Soldaten haben nicht auf die Panzer geschossen. Granaten wurden im Bericht nicht erwähnt. Panzerschützen schießen auch nicht „blind“ drauflos, die zielen punktgenau. Es war ein Fehler der Panzerführer, denn es wurde ihnen mitgeteilt, das jetzt Soldaten ins Gebäude gehen. Jemand hat die Nachricht nicht an alle Panzer weitergeleitet. Der Schütze wird sein ganzes Leben diese Schuld mit sich tragen, auch das ist furchtbar.

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      1. @Hallo Mara, natürlich haben nicht die Soldaten auf die Panzer geschossen, sondern Hamaskämpfer. Die Soldaten waren in einem Haus und sind dann fälschlicherweise vom Panzer aus beschossen worden, weil sie für Feinde gehalten wurden. (Aus Jerusalem Post) Entschuldige, wenn es nicht so war, ich hab es so gelesen. Du hast vollkommen Recht, der Schütze tut mir auch genauso leid, wie die Hinterbliebenen und ich bete, dass Gott ihm hilft, diese Schuld zu tragen.

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  6. Möge ISRAEL gesegnet sein und alle guten Menschen dort! Möge Israel’s Regierung und Armee weise Entscheidungen treffen, möge das Volk Israel trotz aller Dispute zusammen stehen. Mögen sich Araber finden, die helfen Frieden zu kreieren und zu erhalten. * SHALOM

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