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Forschung zum Aussehen der Israeliten in biblischer Zeit

TEL AVIV (inn) - Wissenschaftler haben versucht, das Aussehen der Bewohner des heutigen Israel zur Zeit des zweiten Jerusalemer Tempels zu rekonstruieren. Dabei kamen sie zu einem überraschenden Schluss: Die Menschen hatten offenbar teilweise Ähnlichkeit mit Afrikanern.

Zwei Schädel dienten dem Tel Aviver Professor Jair Ben David für seine Forschungen: ein männlicher aus der hellenistischen Zeit (332 bis 63) und ein weiblicher aus der römischen Zeit (63 vor bis 313 nach der Zeitrechnung). Gemeinsam mit Wissenschaftlern der „Russian Foundation of Fundamental Investigation“ füllte er Lücken aus und fügte falsche Zähne hinzu. Die Forscher rekonstruierten das Gewebe und erhielten durch innovative Technologie zwei Statuen, die nach ihrer Aussage ziemlich genau den frühen Hebräer und die Hebräerin darstellen. Ihre Forschungsergebnisse sind in der deutschen Zeitschrift „Anthropologischer Anzeiger“ festgehalten.

Der Mann sieht den heutigen Bewohnern der Nahost-Region sehr ähnlich. Die Frau hingegen hat einen großen Mund mit einer vorstehenden Oberlippe und einer sehr vollen Unterlippe. Die Nase steht hervor und hat einen niedrigen Rücken. Die Wissenschaftler kamen zu dem Schluss, dass sie eine helle Hautfarbe, aber afrikanische Gesichtszüge hatte.

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