Zum Auftakt des Projektes findet vom 27. Januar bis zum 4. Februar eine umfangreiche Filmreihe mit Einführungen, Filmgesprächen und Diskussionsrunden im „Arsenal“ statt. Das gab das Kino im Internet bekannt. Zunächst sollen im Januar die Filme „Der letzte Jude von Drohobytsch“ und „Dark Lullabies“ in neuer digitaler Fassung aufgeführt werden.
Aufgrund der drohenden Gefahr des Vergessens und des Verfalls möchte sich das Kino dafür einsetzen, analoge Zeitdokumente zu digitalisieren. Dazu gehören sowohl bekannte als auch bisher nur wenig beachtete Werke. Zu der Sammlung soll es ab Januar 2015 einen Katalog geben, der die Filme vorstellt und kontextualisiert. Im Oktober und November 2015 endet das Projekt mit der Aufführung aller zehn neu digital verfügbaren Filme.
Das Gedenken an die Opfer des Holocaust sei ein Thema von besonderer Bedeutung, erklärten die Kinobetreiber. Dieses Kernanliegen zeige sich bis heute im Programm des „Arsenals“. Unter anderem waren hier die Produktionen „Shoah“ (Claude Lanzmann), „Die Feuerprobe“ (Erwin Leiser), „Habehira veHagoral“ (Tsipi Reibenbach) und „Sobibor“ (Claude Lanzmann) zu sehen.