Der deutsche Film trägt den Titel "Wilfrid Israel: Der Retter aus Berlin". Er beantwortet nach Angaben der israelischen Botschaft Fragen zu dem Judenretter wie: "Wer war dieser Mann, dem so viele Menschen ihr Leben verdanken sollen, von dem jedoch so wenige bisher gehört haben? Und welche Bedeutung hat seine Person für die Gegenwart?"
Israel, 1899 geboren, war der Sohn einer englischen Mutter und des deutschen Kaufhausbesitzers Berthold Israel. Der Erbe des Kaufhauses rettete 8.000 junge Männer aus Konzentrationslagern und brachte 10.000 jüdische Kinder nach England.
Die Premiere findet am 3. Juni im Kino "Filmkunst 66" in Berlin um 20 Uhr statt. Nach der 30-minütigen Filmvorführung wird es eine englischsprachige Diskussion geben mit dem Regisseur Yonatan Nir, dem Historiker Ophir Baer und dem Journalist Yoav Sapir. Veranstalter ist die Jüdische Volkshochschule Berlin in Zusammenarbeit mit der Wilfrid-Israel-Initiative.